Das Altmühlzentrum Burg Dollnstein befindet sich im ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg. Als Baudenkmal aus dem 15. Jahrhundert bietet das Informationszentrum mit archäologischen Fenstern und vielen Ausstellungsräumen einen Blick auf die Geschichte der Burg Dollnstein mit überraschenden neuen Details und Erkenntnissen. Ein Raum widmet sich den
Burgen des Altmühltals, insbesondere der Willibaldsburg in Eichstätt und der Burg Hirschberg, die beide in einer engen Beziehung zu Dollnstein standen. Die bei den archäologischen Grabungen entdeckte, aus dem 13. Jahrhundert stammende Unterbodenluftheizung und der 2007 gefundene sensationelle Schatzfund aus dem 14. Jahrhundert sind museal aufbearbeitet und geben spannende Einblicke in die Geschichte.
Besonders sehenswert ist auch der Raum, der dem Architekten, Maler und Fotografen Heinrich Ullmann gewidmet ist. Als Vorreiter für den Denkmalschutz kämpfte er bereits vor Jahrzehnten für die Erhaltung der Jurahäuser mit ihren charakteristischen Kalkplattendächern.
Beim in naher Zukunft geplanten Ausbau des Obergeschosses mit dem bereits bestehenden 5 m langen Flussaquarium werden unter anderem Leben am Fluss, Flussgeschichte und Talbildung, Flora und Fauna, Bauweise im Altmühljura, sowie Gewinnung und Verarbeitung von Eisenerz Schwerpunkte bilden.
Im Museumsladen können sie sich informieren und kleine schöne Dinge erwerben und in der Cafeteria bei einem Cappuccino oder einer Erfrischung eine Zeitlang verweilen. Auf alle Fälle ein lohnenswerter Besuch!