Bahnhof St. Julian

Sankt Julian,
Bahnhof St. Julian Bahnhof St. Julian is one of the popular Train Station located in ,Sankt Julian listed under Train Station in Sankt Julian , Landmark & Historical Place in Sankt Julian ,

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Der Bahnhof St. Julian – bis 1912 St. Julian-Gumbsweiler – war einer von zwei Bahnhöfen der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Sankt Julian. Er befand sich an der 1904 eröffneten Glantalbahn Homburg–Bad Münster entlang des mittleren Streckenabschnitt Altenglan–Lauterecken-Grumbach. 1985 wurde der Personenverkehr eingestellt, während der Güterverkehr bereits zuvor zum Erliegen gekommen war. Mit der Aufnahme des Draisinenbetriebs auf der Glantalbahn zwischen Altenglan und Staudernheim wurde an seine Stelle eine Draisinenstation eingerichtet.LageDer Bahnhof befand sich in am südwestlichen Ortsrand von Sankt Julian. Er lag 180,5 Meter über Normalnull zwischen den Bahnstationen Eschenau (Pfalz) (km 64,4) im Süden und Niedereisenbach-Hachenbach (km 68,1) im Norden.Der Nullpunkt der Bahnstrecke liegt dabei westlich des Bahnhofs Scheidt. Von da führt die Kilometrierung über die seit 1879 beziehungsweise 1895 existierende Bestandsstrecke bis Rohrbach, anschließend über die am 1. Januar 1904 bestehende Verbindung über Kirkel und Limbach und danach wechselte sie auf die Glantalbahn. Später wurde der Streckenabschnitt Homburg–Altenglan neu kilometriert, während die Kilometrierung nördlich von Altenglan bestehen blieb. Demnach befindet sich die Station von Homburger Hauptbahnhof aus betrachtet beim Streckenkilometer 42,2.GeschichteErfolglose Bemühungen um einen BahnanschlussObwohl eine Bahnstrecke entlang des Glan als Verbindung zwischen dem Saargebiet und der Region um Bingen aus geographischer Perspektive naheliegend gewesen wäre, verhinderte die Kleinstaaterei im 19. Jahrhundert lange Zeit einen entsprechenden Bau. Erste Bemühungen, die auf einen Bahnanschluss der nordwestlichen Pfalz abzielten, gehen bis ins Jahr 1856 zurück. Im Zuge des Baus der Rhein-Nahe-Bahn zielte eine Initiative darauf ab, eine Trasse über Lauterecken, Altenglan und Kusel bis nach St. Wendel und Neunkirchen auf den Weg zu bringen. Die Bestrebungen hatten jedoch keinen Erfolg, da Preußen eine solche Bahnstrecke in erster Linie innerhalb des eigenen Territoriums haben wollte. Im mittleren und unteren Glantal zwischen Altenglan und Staudernheim verlief die Grenze zwischen Bayern und Preußen sehr unregelmäßig, was dem Bahnbau ebenfalls abträglich war.

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