Baumkletterer NRW - Jörg van Oost

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Seilunterstützte Baumklettertechnik (kurz SKT) ist eine Seiltechnik der Forstwirtschaft und Baumpflege, die über reines Baumklettern hinausgeht. Die Methodik umfasst Kletter- und Riggingtechniken, fachgerechten Einsatz der Motorsäge am Baum, spezielle Holzberge- und -rücktechniken sowie Maßnahmen der Sicherheit. Die Seilklettertechnik SKT ist ein von den Berufsgenossenschaften anerkanntes Arbeitsverfahren.

Grundlage
Bäume werden zumeist mit seilunterstützter Baumklettertechnik erklettert. Im Unterschied zum Freiklettern an Felsen dient das Seil bei bestimmten Baumklettertechniken (vor allem der Doppelseiltechnik) zur Unterstützung des Kletterers und ermöglicht beispielsweise ein „Begehen der Äste“. Der Kletterer kann somit die gesamte Krone des Baumes, bis hin zum Feinastbereich erreichen.
Durch den Einsatz moderner Seiltechnik beim Baumklettern ist fast jeder Ast an jedem Baum auch an für Technik (Hubarbeitsbühne, Kran) unzugänglichen Standorten erreichbar. Nur abgestorbene und extrem bruchgefährdete Bäume oder Äste, sowie Kronenbereiche in der Nähe von Hochspannungsleitungen sind nicht zugänglich.
In der Baumpflege ist neben allgemeinen Arbeiten der Pflege und Baumsanierung inzwischen auch das vollständige Abtragen von Bäumen mittels Seilklettertechnik (SKT) üblich, die zu den Fälltechniken zählt, sich aber grundsätzlich von der Fällung unterscheidet, weil der Baum nicht im Stück gelegt, sondern im Stehen in Teile zerlegt wird. Die Stücke werden meist über kontrolliertes Ablassen am Seil durch Helfer geborgen, bei möglichem Zugang auch am Kran oder mit dem Greifer, in Ausnahmefällen auch am Hubschrauber.

Ausbildung und Ausübung
Für die gewerblichen Anwendung ist gem. Arbeitsschutzvorschriften eine entsprechende Ausbildung in Seilklettertechnik SKT (A-C), eine gültige Erste-Hilfe-Ausbildung und eine Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung H9 nötig. Hierfür sind insbesondere die Gefährdungen Absturz und Hängetrauma ursächlich. Die dreistufige Ausbildung und Zertifizierung erfolgt durch eine Berufskletterschule und die Berufsgenossenschaft.
Hierbei ist zu erwähnen, dass mit erfolgreichem Abschluss der Stufe A das Klettern und der Einsatz der Handsäge und mit der Stufe B der Klettereinsatz mit Motorsäge möglich wird. Gleichzeitig kann der Anwender ab Stufe B auch als aufsichtsführende Person eingesetzt werden bzw. die Baustellenverantwortung übernehmen.

Persönliche Schutzausrüstung
Eine vollständige und gute Kletterausrüstung, die regelmäßig auf Verschleiß kontrolliert werden muss, ist unerlässlich für die Sicherheit des Baumkletterers.
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) eines Baumkletterers:
Schnittsichere Arbeitskleidung (Schnittschutzklasse nach EN 345/344 und EN 381-5, PSA-Forst)
Helm mit Visier, sowie Gehörschutz
Sprechverbindung zu den Helfern am Boden (Interkom oder Walkie-Talkie)
Klettergurt (EN 361 und 358)
Sicherungsseil für Motorsäge zum Hängen unterhalb der Füße als Transporthilfe, Absturzsicherung, Sicherheitsmaßnahme bei Entgleiten mit laufender Kette (Rückschlageffekt)
Steigeisen (nur beim Absetzen des Baumes, bei Pflegeschnitten nicht zulässig)
Zum persönlichen Schutz des Kletterers zählt auch, dass auf einer Baustelle immer mindestens zwei Baumkletterer anwesend sein müssen, um die Rettungskette und vor allem schnelle Hilfe im Falle einer Verletzung / eines Unfalls zu gewährleisten.
(aus Wikipedia)

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