Braunauer Fussballclub Dynamo 2011 e. V. - Die Löwen vom Inn

Der Braunauer Fussballclub Dynamo 2011 eingetragener Verein (fortan BFC Dynamo) ist ein virtueller Sportclub aus der Braunauer Katastralgemeinde Ranshofen. Der BFC Dynamo sieht sich als Rechtsnachfolger des im Laufe der Saison 75 insolvent gegangenen Betriebsfussballclubs Dynamo Ranshofen. Das Streben nach zu schnellem Erfolg hatte diesen Club nach nur drei Spielzeiten finanziell ruiniert. Zwölf Spieltage vor dem Ende der ofm-Saison 75 wurde der Spielbetrieb in Ranshofen eingestellt und die Abwicklung verkündet.

Spricht man heutzutage vom BFC Dynamo, dann ist damit die seit der ofm-Saison 104 als Aktiengesellschaft ausgegliederte Fußballabteilung des neu gegründeten Innclubs gemeint, der überdies Abteilungen für Fußballschiedsrichter, Wanderer und Kartenspieler unterhält. Zu guter Letzt sei auch noch die Abteilung für Geselligkeit, die Garde, genannt, die alljährlich zur Wochn nicht nur einen FunCup der Extraklasse, sondern auch große Festzüge und Feierlichkeiten ähnlich dem Fasching veranstaltet.

Von der wechselvollen Geschichte Ranshofens und seiner engen wirtschaftlichen Verflechtung mit der Austria Metall Aktiengesellschaft (fortan AMAG) wird häufig berichtet, selten jedoch fällt ein Wort über den Gründervater des Ranshofener Fußballsports, den leider viel zu früh verstorbenen Ferdinand Hofer, der einer der einflussreichsten Familien des Innviertels entstammte. Hofer war bereits in jungen Jahren fasziniert von den Erfolgen des Sportvereins Braunau, "dem Aushängeschild oberösterreichischer Fußballkunst", wie er diesen Club stets zu nennen pflegte. Es wird erzählt, dass er und sein Sohn Martin kaum ein Heimspiel im Camp Nuo der in der ofm-Saison 57 gegründeten Allmächtigen, so der Spitzname des Sportvereins Braunau, versäumt hätten. Irgendwann um die Zeit der ofm-Saison 70 wurde in Hofer der Traum von einem eigenen Ranshofener Fußballclub geboren. Über Mitglieder des AMAG-Betriebsrates, die er als Mandanten schon häufiger vertreten hatte, knüpfte der Fußballbegeisterte im Laufe der Zeit immer engere Kontakte zur AMAG-Belegschaft und nutzte insbesondere Betriebsversammlungen, um für seinen Traum von einem Ranshofener Fußballclub zu werben. Vor Beginn der ofm-Saison 72 schrieb er dann einen von 68 AMAG-Beschäftigten unterzeichneten Brief an die Firmenleitung, mit der Bitte einen unternehmenseigenen Sportclub ins Leben zu rufen. Die Firmenleitung willigte ein und so kam es zu der von Hofer lang ersehnten Gründung des Betriebsfussballclubs Dynamo Ranshofen.