Corps Guestphalia Erlangen

An den Kellern 45, Erlangen, 91054 ,Germany
Corps Guestphalia Erlangen Corps Guestphalia Erlangen is one of the popular Nonprofit Organization located in An den Kellern 45 ,Erlangen listed under University in Erlangen , College & University in Erlangen ,

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More about Corps Guestphalia Erlangen

Das Corps Guestphalia ist eine farbentragende und schlagende Studentenverbindung. Wir sind offen, unpolitisch und unkonfessionell.

Wir sind die Westphalen.
Unsere Farben sind Schwarz-Weiß-Grün.

Das Corps Guestphalia wurde im Jahr 1873 gestiftet und ist seit 1919 im Besitz seines Hauses „am Berg“. Wer bereits einmal die Wirren der Erlanger Bergkirchweih überstanden hat, kennt unser Anwesen vlt. unter dem Namen 'Birkner's Keller'.
Wie andere Verbindungen auch, wurden wir unter der NS-Diktatur dazu genötigt, uns selbst aufzulösen. Eine Rekonstitution war in Westdeutschland nach Kriegsende, in der SBZ/DDR gar erst nach dem Mauerfall möglich. Autokratische Regime mögen uns eben nicht, was wir auch gut nachvollziehen können.

Die 'Aktiven' sind männliche Studenten aller Fakultäten der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach Abschluss ihres Studiums werden sie 'Alte Herren' und unterstützen ihre jungen Corpsbrüder, die sich noch in der Ausbildung befinden, sowohl finanziell, als auch mit Rat und Tat in allen Lebenslagen.
Unsere Gemeinschaft verfolgt das Ziel, ihre Mitglieder in lebenslanger Freundschaft zu verbinden - über Generationen hinweg. Herkunft, Religion und politische Ansichten sind dabei nicht von Bedeutung. Wir leben nach dem Toleranzprinzip.
Wie „normale“ Studenten, wollen auch wir erfolgreich studieren und dabei eine tolle Zeit haben. Das funktioniert, trotz der gewissen Mehrbelastung, die man als Verbindungsstudent nunmal freiwillig auf sich nimmt, ganz wunderbar.


Fechten wir?
Ja! Die 'Mensur' ist mehr als nur Mutprobe und Ausdruck des Willens zur Zugehörigkeit. Der Einzelne wächst geistig daran und entwickelt sich weiter. Dazu bringt das Durchleben der selben Extremsituation Menschen näher und schweißt sie zusammen.
Die theoretische Gefahr von Schnittverletzungen ist selbstverständlich gegeben; diese sind jedoch niemals ernsthaft gesundheitsgefährdend oder gar lebensbedrohlich. Für den Fall der Fälle muss immer ein Arzt anwesend sein. Einen 'Schmiss' zu bekommen oder auszuteilen ist definitiv nicht das Ziel der 'Mensur'. Vielmehr fordert man seine Selbstdisziplin und -überwindung.

Der ,,versoffene" und mit Narben entstellte Bummelstudent ist ein Klischee, dem zu entsprechen wir uns heute weder leisten können noch wollen.

Obgleich Außenstehende nur sehr selten wissen, wie eine Mensur eigentlich abläuft, lehnen viele diese a priori ab. Jeder, der tatsächlich mal mit scharfen Klingen gefochten hat, wird dir seine (positiven) Erfahrungen schildern können. Für uns ist es ein weiteres Stück gelebte Tradition, die wir bewahren und weitergeben werden.

Vorurteile:
Uns plätschert des Öfteren eine ganze Kaskade von Anfeindungen entgegen. Vielleicht ist auch Dir schon eine unserer „Schattenseiten“ zugetragen worden? Sexismus, Nepotismus, Rechtsextremismus – um nur einige zu nennen. Derartige Vorurteile werden meist von Leuten verbreitet, die noch nie ein Verbindungshaus betreten haben und folglich nicht wissen können, worüber sie sprechen.
Auf so manchen wirken die großen Herrenhäuser, das sichere und geschlossene Auftreten, sowie der hohe Grad der Organisation und Vernetzung, irgendwie unheimlich. Abgesehen davon - „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“.


Für Interessierte:
Wir bieten jedem die Möglichkeit, uns ganz unverbindlich und in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen; Das gilt auch für die Vermietung von Zimmern in unserer „WG“.
Bei uns gibt es nichts umsonst, auch nicht die Mitgliedschaft im Corps Guestphalia. Wenn Du keine Probleme mit Engagement über das Studium hinaus hast, Deinen Horizont erweitern und Vorurteile abbauen möchtest, dann melde Dich bei uns!

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