Die Schöne Party

Wo kann man als erwachsener Mensch noch tanzen gehen wie ein Kind – ohne Genre-Scheuklappen, ohne Dresscode, mit Currywurst und Bier statt Canapé und Champagner-Glas? Das fragten sich im März 2000 die Millenniumparty-angeödeten Radiomoderatoren Volker Wieprecht und Robert Skuppin. „Nirgendwo” war die Antwort, „selber machen” die Lösung, und die – im wahrsten Sinne – Schöne Party war geboren. Der Rest ist ein Berliner Partymärchen.
Heute, 16 Jahre später, gehört die Veranstaltung fast zu den Party-
Dinosaurieren in der Stadt – nur die Eiszeit ist ausgeblieben. Denn noch immer ist sie die erfolgreichste Partyreihe für Erwachsene. Alle zwei Wochen samstags feiern über eintausend Berliner und Berlinbesucher zwischen 30 und 55 Jahren auf vier Floors in der Kalkscheune hinter dem Friedrichstadtpalast bis in die frühen Morgenstunden. Immer neu und immer anders ist der Mix: aufwändige Dekorationen, Kurz-Konzerte, Lesungen, Comedydarbietungen, Musical-Previews, Länderparties oder Gast-DJ-Sets von Prominenten aus Funk, Fernsehen und Politik bieten einige Highlights, präsentiert vom Stadtmagazin tip und – klaro – von radioeins des rbb. Getreu deren Motto „Nur für
Erwachsene” bespielen die Resident-DJs den Mainfloor der Party mit dem „Schöne Party-Mix“, der sich mit All Time Favourites aus Pop, Rock, Urban und Dance an der Musikfarbe des Senders orientiert. Auf drei weiteren Floors gibt es wechselnde Musik verschiedener Epochen und Stile.
...und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch heute.