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Am Freitag, dem 23.11.2012, findet an der Bergischen Universität Wuppertal das Symposium „digital matters. adjusting realities“ statt. Das Symposium wird einen vertieften Einblick in den aktuellen Umgang mit digitalen Werkzeugen in der Konzeption und Konstruktion von Architektur bieten. Die Sprecher Christian Veddeler (UNStudio, Amsterdam), Wolf Mangelsdorf (Buro Happold, London), Matthias Rippmann, Silvan Oesterle und Michael Knauß (ROK Architekten, Zürich), Prof. Achim Menges (Institute for Computational Design, Universität Stuttgart), sowie Karsten Schmidt (toxiclibs, London) und Daan Roosegaarde (Studio Roosegaarde, Rotterdam/Shanghai) werden dazu mit Arbeiten aus Lehre und Praxis aktuelle Entwicklungen im computergestützten Entwerfen, Konstruieren und Bauen aufzeigen.

Spätestens seit den 1990er Jahren haben sich computergestützte Entwurfsmethoden in der Architektur als die Werkzeuge zur Konzeption und Umsetzung komplexer Gebäude etabliert. Dabei gehen mit der rasanten technologischen Entwicklung natürlich auch methodische Veränderungen einher. Denn der Übergang vom computergestützten Zeichnen, das dem händischen Zeichnen noch sehr ähnlich war, zum assoziativen Verknüpfen, parametrischen Verändern und generativen Erzeugen architektonischer Konstruktionen ermöglicht auch einen anderen Blick auf tradierte Techniken der Architektur.
So werden mit Hilfe prozessorientierter Werkzeuge auch grundlegende funktionale, typologische oder tektonische Prinzipien neu interpretiert - begleitet durch einen Architekturdiskurs und daraus resultierende Projekte, die explizit historische, architekturtheoretische oder technische Vorläufer aufgreifen, um wiederum deren Potential mit neuer Technologie inhaltlich weiterzuentwickeln. Dabei steht weniger ein vermeintlich neuer formaler Kanon, sondern vielmehr ein grundsätzliches Interesse an (teil-) automatisierten Gestaltfindungsprozessen im Fokus.
Die digitalen Werkzeuge bieten dabei einen komfortablen Zugriff auf komplexe interne und externe Zusammenhänge und erlauben deren schnelle graduelle oder kategorische Variation. Architektur wird als offenes und in hohem Maße transformierbares System unterschiedlicher Abhängigkeiten begriffen. Sie kann damit – jetzt performativer, adaptiver und interaktiver – tradierte Kanons verlassen, auf sich verändernde Realitäten expliziter reagieren und ihren Nutzern neue visuelle und haptische Erfahrungen ermöglichen.

Anmeldungen zum Symposium sind über die website www.digitalmatters.de möglich. Das Symposium wird von der Architektenkammer NRW als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.

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