Flowerhorn Club-European

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Name/Bezeichnung

Flowerhorn setzt sich aus den englischen Wörtern Flower =Blume und Horn =Gehörn/Geweih zusammen.

Die schwarzen Flecken entlang der Seitenline bis hinauf in den Kopf bezeichnet man auch als Blumen (Flower) und Horn deutet auf den schönen gewaltigen Kopf.

Lou Han , so werden die Flowerhorn in Züchter-, oder Halterkreisen auch liebevoll genannt. Diese Bezeichnung stammt aus der buddhistischen Kultur und bezeichnet etwas ganz Besonderes. Genau das sind die Lou Han, etwas ganz besonderes.

Eine Reihe fantastischer Namen entstammt aus dem Ziel asiatischer Züchter ihre Flowerhorn-Linien einen von vier Mythen nahe zu bringen oder damit zu identifizieren. Dazu mal ein kurzer Einblick in diese Mythen. Schwerpunkt der chinesischen Mythen sind vier fantasievolle Wesen. der "Grüne Drachen -Green Dragon", der Phoenix, die Schildkröte (in Verbindung mit einer Schlange) und der Weiße Tiger- White Tiger. Diese vier Wesen geben die vier Himmelsrichtungen an, die vier Elemente, die vier Jahreszeiten und vier Farben. Jedes einzelne Wesen hat seine vielseitige Bedeutung und Funktion. Es würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Wer mehr darüber erfahren möchte kann dies mit Hilfe von Internet und g....e tun.

White Tiger = Westen - Metall - Herbst - Weiß

Green Dragon = Osten - Holz - Frühling - Grün/Blau

Tortoise (Turtle) = Norden - Wasser - Winter- Schwarz

Phoenix (Red Bird -Roter Vogel) = Süd - Feuer- Sommer - Rot

Dies sind alles Bezeichnungen von erfolgreichen Züchtern und jedes der Tiere gibt etwas dieser Mythen wieder. Der Red Phoenix zum Beispiel das schöne Rot, Der WT seinen metallischen Schimmer mit der Tigerzeichnung auf der Stirn, Der Green Dragon die Farbe Grün und Blau und der Tortoise die schwarze Zeichnung/Flecken und seinen Kampfgeist.

Kampfgeist haben alle Flowerhorn. Hinter all den Vier verbergen sich "normale" Flowerhorn. Die WT und GD würde ich als King Kamfa bezeichnen, Den Tortoise Snake als Kamfamalau und der Red Phoenix ist ein Faders, Golden Base. Was auffällt ist die Tatsache das die Linien unter einander relativ rein sind. Das heißt die vererbten Merkmale sind stabil. Es ist somit eine Verfeinerung in der Flowerhornzucht. Somit ist einem schon bekannt wie die Nachzuchten aussehen werden. Anders bei den anderen Flowerhorn. Diese haben noch den gesamten Genpool in sich und man kann nicht wissen was für Nachzuchten raus kommen. Vorteil ist auch, dass man ein völlig unterschiedlich aussehende Fische verpaaren kann. Und dann die Überraschung was dabei nun raus kommt. Beides hat seinen Reiz.





Der klassische King Kamfa
Ein King Kamfa sollte folgende Merkmale aufweisen.

· Die Körperform erscheint rechteckig im Verhältnis 1,5 bis 2:1 Die Körperlänge entspricht das 1,5 bis2 fache der Körperhöhe. Gemessen wird von dem Maul bis zu Schwanzwurzel, also ohne Afterflosse!

· Entlang der Mittellinie verläuft eine Reihen von schwarzen Flecken und Linien bis zu den Augen. Über den Auge befindet sich ein oder mehrer Flecken. All diese Flecken sind blau umrandet.
· Der Flowerhorn hat ein ausdrucksstarkes Kopfprofil. Dies hat er seiner Beule zu verdanken. Sie ist gleichmäßig rund und relativ groß.

Bei den Kingkamfas gibt es eine ganze Reihe von Varianten. Zu nennen wären das vor allem der Red Dragon, White Tiger oder Green Tiger. Alle mit ganz individuellen Merkmallen aber im Ganzen Kingkamfas.
Haltung/Pflege

Ein Lou Han ist eigentlich schon fast mit einem Haustier gleich zu setzten. In Asien wird ein Männchen alleine in einem Aquarium gehalten. Der Pfleger kümmert sich intensiv um seinen Liebling indem er sich regelmäßig mit den Fisch beschäftigt. Nicht selten lassen sich die Flowerhorn von ihren „Herrchen“ anfassen und streicheln. Bis es aber so weit ist muß man sich mit Geduld dorthin arbeiten. Ein wichtiges Erscheinungsbild ist natürlich ihre große Beule. Diese entwickeln Männchen besonders intensiv, wenn sie Konkurrenz haben. Da sie allerdings alleine gehalten werden versucht der Pfleger das Verteidigungsverhalten verstärkt anzuregen. Dies geschieht durch „ärgern“ an der Frontscheibe. Mit der Hand täuscht man ein Eindringen in das Revier vor und der Lou Han versucht die Hand anzugreifen. Die allgegenwärtige Aggression von Flowerhorn begünstigen dieses Spiel natürlich. Es werden aber auch Spiegel ins Wasser gehangen, bzw. vor die Scheibe, oder „Plastikdummies“ in Form von Fischen ins Aquarium gestellt. Der ständige Kampf mit seinen Gegner lässt den Lou Han in Größe , Form und Farbe zu nehmen. Hier sieht man ganz deutlich dass es sich in Asien um richtige Haustiere handelt. Für uns erinnert es doch ganz erheblich an die Pflege von Wellensittich und Co.

Wie der Fisch selber, so auch die Art und Weise der Haltung ist uns doch sehr befremdlich. Daher hat es dieser schöne Fisch wohl wirklich sehr schwer in Deutschland und Europa. In Amerika ist die Einzelhaltung von männlichen Großcichliden normal. Lediglich zur Paarung werden Weibchen an die Männchen geführt. Dies ist der asiatischen Pflege schon etwas näher und daher ist der Flowerhorn bereits seit über 10 Jahren sehr beliebt in den Vereinigten Staaten. Hier in Deutschland oder Europa kann man nicht sagen wie sich die Pflege von Flowerhorn einpegeln wird. Wohl schon ehr so wie sie in Amerika gehandhabt wird. Vielleicht wird man versuchen den Lou Han in Deutschland so zu pflegen wie man es auch mit anderen Großcichliden macht. Denn Nichts anderes ist ein Flowerhorn. Vielleicht wird man ihn mit weiteren Cichliden oder anderen Fischen vergesellschaften., Verpaaren und auch fortpflanzen. Vielleicht.

Leider gibt es derzeit kaum Erfahrungswerte. Man sollte aber in Deutschland und Europa den Lou Han doch deutlich von anderen Cichliden abgrenzen. Ob er je solch einen Stellenwert wie in Asien bekommen wird ist natürlich fraglich. Jedoch ist er erschaffen um etwas Besonderes zu sein. Möchte man einen Flowerhorn dauerhaft pflegen ist ein Aquarium mit einer Grundfläche von 1,20m x 0,60m wohl das Minimum (für ein Männchen). Der Europäer ist aber überzeugt von einer Paarhaltung. Dies ist im Grund auch möglich. Dazu sollte das Aquarium eine Kantenlänge von mindestens 1,50m aufweisen. Ganz wichtig bei einer Paarhaltung ist die Möglichkeit das Paar von einander zu trennen. Dies kann in Form von Trennscheiben oder Trenngitter erfolgen. Der Vorteil dabei, im Gegensatz zu vollständigen entfernen des Weibchens aus dem Aquarium, ist dass die beiden im Sichtkontakt bleiben und man ein gute Möglichkeit hat die Situation zu beobachten. Hat sich die Streitigkeit gelegt kann man das Paar vorsichtig wieder zusammen führen. Die Einrichtung der Aquarien für den Lou Han ist Geschmackssache des Pflegers. Zu beachten wäre, das auf scharfe Gegenstände und Steine verzichten werden muss. Weiter sind Aufbauten unbedingt gegen einen Zusammensturz zu sichern. Der Bodengrund sollte nicht zu hoch aufgefüllt werden und es ist eine mittlere Körnung zu wählen. Ein Bodengrund mit einer Körnung von 0-8mm kann von den Flowerhorn fast geräuschlos durch das Becken transportiert werden. Kiesel bis 3 oder 4 cm können öfters gegen die Scheiben gespuckt werden und sorgen so nicht nur für einen Schrecken sondern auch für unansehnliche Kratzer an den Scheiben. Adulte Männchen sind unentwegt damit beschäftigt ihr Revier umzugestalten. Sie drücken und schieben gegen Steine. Häufen den Bodengrund zu kleinen Bergen auf. Dem zufolge sollte man auch auf echte Pflanzen verzichten.

Futter

In Asien und in Amerika hat sich natürlich für die Flowerhorn Szene eine neue Marktlücke aufgetan. Auch deutsche Hersteller produzieren für den ausländischen Markt bereits spezielles Futter für Flowerhorn. In Europa, so ergab eine Anfrage bei Tetra, sei der Liebhaberkreis dieser Fische noch sehr beschränkt. Weiter teilten sie mit, dass aber alle Tetra-Cichlid Produkte für eine umfassende und abwechslungsreiche Ernährung sorgen. Das ist im allgemeinen auch zutreffend. Vermutlich ist der Anteil an Farbverstärkenden Stoffen in speziellen Flowerhorn Pellets etwas höher. In Asien gibt es Flowerhornfutter dem Hormone zugesetzt sind. Dies wird das Wachstum der Beule verstärken.

Bei Lou Han gilt, wie bei anderen Großcichliden auch, für ein angepasstes und abwechslungsreiches Futter zu sorgen. Der Flowerhorn neigt bei übermäßigen Fütterung zur Verfettung. Gelegentlich neigt ein Flowerhorn zu Darmproblemen. Dies kennt man eigentlich alles schon von den süd,- und mittelamerikanischen Buntbarschen, so dass hier das hier die Fütterung diesen Cichliden anzupassen oder gleichzusetzen ist. Darmprobleme in Form von weißen Kot und dicken Bäuchen kennt man z.B. von „Cichlasoma“ festae aber auch von mittelamerikanischen Cichliden wie Nandopsis tetracanthus usw. Sind wahrscheinlich auch die schlechten Gene weitergegeben wurden. Abwechslungsreiches, nicht zu proteinhaltiges Futter. Auch bei Frostfutter ist unbedingt Vorsicht geboten. Rote Mückenlarven können tödlich sein !! Ausgewogenes Trockenfutter in Form von Sticks, Pellets und Granulaten sind bekömmlich. Spezielle Farbfutter ist anzuraten. Farbverstärkend wirkt sich auch eine Fütterung mit Krill und Bachflohkrebsen aus. Diese sind als Frostfutter käuflich zu erwerben. Lebendfutter in Form von Regenwürmern und Insekten und deren Larven sind eine willkommene Abwechslung. Aber bitte auf die Menge achten. Solch ein Futter enthält viel Protein. Kleine und junge Fische werden natürlich auch immer gerne genommen. Unter dem gebotenen Trockenfutter sollte stets auch eines auf grüner Basis dabei sein. Hier hat sich die Spirulinaalge als Futterzusatz hervorragend etabliert.

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