FOTO MOHR

„Die Photographie ist eine wunderbare Entdeckung, eine Wissenschaft, welche
die größten Geister angezogen, eine Kunst, welche die klügsten Denker
angeregt – und doch von jedem Dummkopf betrieben werden kann“
– Nadar, 1856 (französischer Fotograf, Zeichner und Schriftsteller)

Nadar hat die Ambivalenz der Fotografie damals klar erkannt.
Die Beliebigkeit der heutigen Bilderflut, basierend auf Masse statt Klasse,
scheint von ihm schon prophezeit.
Der Qualitätsanspruch des heutigen Fotografen/in kann deshalb nicht hoch
genug sein, will er der Beliebigkeit entfliehen und künstlerisch gestaltete,
aussagekräftige Werke schaffen.

Deshalb gilt als Maxime für unsere fotografische Arbeit:
"Das Gesehene muss verstanden, der fotografische Inhalt erkannt und als dem
Charakter der fotografierten Person entsprechend, eingestuft werden können."

Um dieses Verständniss zu erreichen, inszenieren wir unsere Fotos unter
Verwendung modernster Ausstattung und speziellen Beleuchtungstechniken,
konzentrieren uns auf die Persönlichkeit des Fotografierten und suchen
diesen individuell und einzigartig darzustellen.
Hierzu ist neben hohem Sachverstand und psychologischem Einfühlungsvermögen
auch die Liebe zum Menschen, sowie höchst sensibles, ästhetisches Empfinden
notwendig.
Entfallen beim Erstellungsprozess der Fotografie eine oder gar mehrere
dieser Komponenten, so bewahrheitet sich das Bonmot Nadar`s und wird
sichtbar an peinlich berührenden, von "Dummköpfen" erstellten Alltagsfotos.