Kloster Wessobrunn

Wessobrunn, 82405 ,Germany
Kloster Wessobrunn Kloster Wessobrunn is one of the popular Convent & Monastery located in ,Wessobrunn listed under Landmark in Wessobrunn , Convent & Monastery in Wessobrunn ,

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Das ehemalige Kloster Wessobrunn war die Keimzelle des heutigen Ortes Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern.KlostergründungslegendeNach einer St. Emmeramer Legende des 11. Jahrhunderts wurde das Kloster vom bairischen Herzog Tassilo III. gestiftet, der im Jahr 753 auf der Jagd eine Nacht im Rotwald, dem Rotter Wald, verbringen musste. Im Traum sah er eine Quelle, deren Wasser in vier Richtungen floss, und von der aus eine Leiter zum Himmel führte, an der Engel auf- und niederstiegen. Am oberen Ende der Leiter stand Petrus und sang ein Offizium. Anderntags ließ Tassilo nach der Quelle suchen, bis sein Jagdgefährte Wezzo Quellen in Kreuzesform fand. Der Herzog verstand seinen Traum als himmlische Weisung und ließ an der Stelle der Quellen das Kloster zu Ehren von Petrus errichten.Erstes Benediktinerkloster zu Wessobrunn (8. Jahrhundert bis 955)Gründer und Gründungsjahr des Klosters Wessobrunn sind nicht sicher bestimmbar. Urkundlich erwähnt wurde es 817 im karolingischen Reichsklosterverzeichnis Kaiser Ludwigs des Frommen. Wessobrunn taucht auch in bayerischen Stammtafeln auf, und zwar als Bestattungsort des frühesten namentlich bekannten Ahnherrn der Familie Törring, Albeck Töringer oder Taringer, auch Alwicus I. genannt, der um 753 gelebt und unter Herzog Tassilo in Bayern als Obristjägermeister gedient haben soll.Das in der Legende genannte Gründungsjahr 753 gilt als wenig wahrscheinlich, da Herzog Tassilo erst 11 oder 12 Jahre alt gewesen wäre. Dennoch beging das Kloster im Jahr 1753 die Tausendjahrfeier seines Bestehens. Ausgelöst worden war die Jubiläumsfeier durch die von dem Wessobrunner Mönch Coelestin Leuthner im Jahr 1753 veröffentlichte Kloster-Chronik, die Herzog Tassilo ins Licht des Klostergründers zu rücken sucht, das höhere Alter des Klosters übergeht und deshalb bis heute umstritten ist. Koautoren der 1754 veröffentlichten Jubelschrift waren u. a. Abt Beda Schallhammer (1684–1760) und der Salzburger Hochschullehrer für Kirchenrecht Gregor Zallwein (1712–1766).

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