Nikaijutsu

Honbu Dojo, Oelsnitz, 08606 ,Germany
Nikaijutsu Nikaijutsu is one of the popular Sports & Recreation Venue located in Honbu Dojo ,Oelsnitz listed under Sports/recreation/activities in Oelsnitz , Sports & Recreation in Oelsnitz ,

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More about Nikaijutsu

Nikaijutsu wurde 1996 von Marco Wendler gegründet und basierte auf seinen Erfahrungen und Gedanken, welche er als Schüler von Ivo Krizanovic und Dr. Ilija Jorga im Fudokan Karate sammeln durfte.

Daraus geworden ist eine Schule für traditionelle Kampfkunst (Karate und Kobudo), Selbstverteidigung und Schwertkampf (Kenjutsu).

Eine wichtige Rolle in unserem Training spielen unter anderem:
- Persönlichkeitsbildung
- Selbstdisziplin
- Roll- und Fallschule (Kaiten, Ukemi)
- traditionelles Karate (Kihon, Kata, Kumite, Makiwara)
- traditionelles Kobudo (Bo, Kama, Sai, Tonfa, Kusari Fundo)
- Schwertkunst (Iai-do und Kenjutsu)
- Selbstverteidigungskunst (Goshinjutsu)
- Angriffsziele (Nerven- oder Vitalpunkte) am menschlichen Körper (Atemijutsu)

Persönlichkeitsbildung
Dies bedeutet zu Gelassenheit, Stärke und Harmonie zu finden.
Einschätzung und Bewältigung von schwierigen, auch stressbedingten und gefährlichen Situationen, gehört zur Ausbildung.

Selbstdisziplin und Charakterschule
Das weit verbreitete Vorurteil, dass Kampfkunst vor allem Gewalt und Aggression lehrt, rührt hauptsächlich aus oberflächlicher Medienpräsentation und vom Hörensagen. Ein anderes Vorurteil ist die Befürchtung, dass dort Schläger mit z.T. todbringenden Techniken ausgebildet werden, die sie skrupellos zum Angriff auf Opfer einsetzen können.
Jede und jeder, die bzw. der sich mit Kampfkünsten intensiver auseinandersetzt, wird erkennen müssen, wie weit diese vorurteilsbehafteten Bilder von der Realität entfernt sind. Die Lehre im Nikaijutsu beinhaltet Leitprinzipien wie Respekt, Höflichkeit und Selbstdisziplin. Andere Menschen sind dabei nicht als Gegner zu verstehen, sondern man lernt den Feind in sich selbst zu bekämpfen, um ein „besserer Mensch“ zu werden. Das Studium der Kampfkünste wird betrachtet als Menschen- und Charakterbildung und kann zu psychischer Stärke und zum Lebensprinzip werden. Ziel ist die Realisierung eines harmonischen und verantwortungsvollen Menschen.

Roll- und Fallschule (Kaiten, Ukemi)
Hierbei handelt es sich um verschiedene Formen von Abrolltechniken (Kaiten) sowie Sturz- oder Falltechniken (Ukemi) und der Wiedergewinnung des Gleichgewichts. Man lernt, Stürze mit Hilfe von Roll- und Falltechniken möglichst weich abzufangen.

Traditionelles Karate
Karate ist durch waffenlose Techniken charakterisiert, vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken. Diese Techniken bilden den Kern des Karatetrainings. Es erfolgt ein intensives Training von Kihon und Kata. Die Kenntnis einiger Karatetechniken für das Erlernen von Kobudo ist hilfreich, da das Kobudo zum Beispiel viele Kampfstellungen beinhaltet, die auch im Karate angewendet werden.
Ein recht hoher Wert wird auch auf die körperliche Kondition gelegt, die insbesondere Beweglichkeit, Schnellkraft und Belastbarkeit zum Ziel hat. Die Abhärtung der Gliedmaßen u. a. mit dem Ziel des Bruchtests (jap. Tameshiwari) und Übung von Schlagtechniken auf harte Ziele (jap. Makiwara) sind auch sehr wichtiger Bestandteil des Nikaijutsu Karate-Trainings.

Traditionelles Kobudo
Kobudo bezeichnet die Kampfkunst mit den auf Okinawa entwickelten Bauernwaffen.
Trainiert werden Kihon und Kata.
Das heutige Kobudo ist eher sekundär zu verstehen. Seine Basis erhält es aus dem Karate. Man betreibt Kobudo, um für die eigene primäre Kampfkunst (Karate) ein besseres Verständnis und mehr Tiefe zu erlangen.
"Karatebegründer" Gichin Funakoshi war nicht nur Karateka, er trainierte und leitete Seminare mit Kobudo-Waffen (Bo und Sai).
Er sagte: „Wer Karate verstehen will, muss sich mit dem Kobu-Jutsu (Kobudo) beschäftigen.“

Schwertkunst - Kenjutsu
Kenjutsu wird oft als Oberbegriff für die traditionellen Schwertschulen Japans gehandhabt, aus denen sich unter anderem das moderne Kendō entwickelt hat
Beim Nikaijutsu bleibt Kenjutsu bei seiner ursprünglichen und damit realistischen Vielfalt an Bewegungen. Deswegen ist es dynamisch, sehr flexibel und damit spannend.
Trainiert werden Kihon und Kata.

Beim Kobudo oder Kenjutsu werden gewöhnlich Übungswaffen verwendet. Die Übungswaffen sind meist aus Hartholz oder schaumstoffüberzogen gefertigt.
Der Umgang mit scharfen, echten Waffen ist untersagt.

Selbstverteidigungskunst (Goshinjutsu)
Selbstverteidigungskunst ist von jeher aus Situationen (Würge, Umklammerung, Schwitzkasten, Schlagen, Fassen, etc.) entstanden, in denen Menschen mit Kämpfen konfrontiert waren und sich verteidigen mussten, sei es mit oder ohne Waffen.
Selbstverteidigungskurse führen nicht zu einem erfolgreichen bestehen in Konfliktsituationen.
Es ist auch für diese einfach klingende Form der Kampfkunst ein intensives Training notwendig, um die teilweise sehr ausgeklügelten und damit schwierig anzuwendenden Techniken und Prinzipien im Ernstfall zu beherrschen (Hebel, Würfe, etc.).

Angriffsziele (Nerven- oder Vitalpunkte) am menschlichen Körper (Atemijutsu)
Bei diesen Punkten handelt es sich um Nervenzentren, lebenswichtige Organe oder Konzentration von Blutgefäßen die bei Einwirkung von Druck-, Schlag- oder Stoßtechniken je nach Intensität eine schockende und teilweise lähmende Auswirkung zur Folge haben.
Insgesamt gibt es ca. 250 Punkte von den 69 Stück als kritische Punkte bezeichnet werden.

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