Residenz&Prinzess Filmtheater Mainz

Am 18. April 1957 eröffnete der damalige Betreiber Hans Mühlberg das Residenz&Prinzess Filmtheater in Mainz. Das von den Architekten Viertel, Ries und Feytung gestaltete Kino gehört heute zu den schönsten der Mainzer Kinos. Sein klassischer Charme und die gezeigten Arthaus-Filme machen den Besuch des Residenz&Prinzess zu einen Kinoerlebnis der besonderen Art. Zudem verfügen das Residenz (528 Plätze) und das Prinzess (275 Plätze) heute noch über die größten Kinosäle in der Mainzer Kinolandschaft. Hans Mühlberg führte das Filmtheater etwa bis zum Jahr 1967, ab 1972 führte die FTB Georg Reiss Betreibergesellschaft das Kino weiter. Nach dem Rückzug der Gesellschaft 2001 und einer kurzzeitgien Schließung des Theaters führt ab 2003 das Cinestar als Betreiber Residenz&Prinzess bis heute als Kino, das den Kinobesuchern ein anspruchsvolles Filmprogramm garantiert und darüber hinaus mit originellen, jährlich wiederkehrenden Sonderveranstaltungen besondere Highlights bietet.

Das traditionsreiche Haus war seinerzeit eines der bekanntesten Premierenkinos. Als Eröffnungsfilme wurden „Königin Luise“ im Residenz und „Wer die Heimat liebt“ im Prinzess vorgeführt. Darüber hinaus hatte die Verfilmung von Carl Zuckmayers „Die Fastnachtsbeichte“ am 15. September 1960 im Prinzess ihre Uraufführung.

Heute finden Kinogänger im Residenz&Prinzess eine gelungene Mischung aus Nostalgie und modernster Technik: Dolby Digital und voll digitalisierte Projektoren garantieren ein Kinoerlebnis erster Güte. Darüber hinaus stehen aber auch voll funktionsfähige analoge Filmprojektoren, mit denen 35-mm-Filme abgespielt werden können bereit.

Die jährlichen Sondervorstellungen versprechen dem Kinobesucher ein abwechslungsreiches Programm: Im Frühjahr werden im Rahmen der „Mainzer Tanztage“ thematische passende Filme, wie die „Rocky Horror Picture Show“ gezeigt. Im Herbst hingegen findet das „FilMZ – Festival des deutschen Films“ statt. Ergänzend werden, jeweils passend zur Jahreszeit, im Winter „Die Feuerzangenbowle“ und zur Fastnachtszeit „Die Fastnachtsbeichte“ gezeigt. Als Schmankerl für Freunde von Originalvorstellungen zeigt das Residenz&Prinzess hin und wieder Filme in der Originalsprache.

Das Residenz&Prinzess kann zudem für Feiern und Veranstaltungen gemietet werden; Schulen können auf Anfrage die Säle für Sondervorstellungen buchen.