Ruine Scharfeneck

Oberscheinfeld, ,Germany
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Die Ruine Scharfeneck ist die Ruine einer Spornburg nordöstlich des Marktfleckens Oberscheinfeld auf dem Schlossberg, einem 425 Meter hohen Bergsporn des Steigerwaldes. Von der ursprünglichen Burg Scharfeneck existiert heute nur noch der 16 Meter hohe Bergfried, der vom Steigerwaldklub Oberscheinfeld als Aussichtsturm unterhalten wird.GeschichteDie bis ins 16. Jahrhundert hinein „Veste Scheinfeld“ genannte Burg Scharfeneck wurde wahrscheinlich bereits während der fränkischen Landnahme im 6. Jahrhundert von einem fränkischen Adeligen namens Scego oder Skago gegründet. Die Vorgängerburg, von der sich keine Reste erhalten haben, war im hohen Mittelalter nachweislich Sitz des edelfreien Frankengeschlechts derer von Scheinfeld (Sgegevelet 1114, Segevelt 1151, Sheigenvelt 1186), dem u.a. der Wormser Bischof Leopold II. von Schönfeld (Scheinfeld) entstammte. Um das Jahr 1201 verpfändete der Scharfenecker Ritter Friedrich de Scevelt seinen Besitz dem Bamberger Bischof Timo, um sich auf den Vierten Kreuzzug (1202–1204) vorzubereiten. Nach seinem Tod fiel die Burg an das Bistum Bamberg. Im Jahr 1339 erschien die Burg im Bamberger Burghutverzeichnis, als Johann von Dachsbach, Vogt und Ritter von Scheinfeld, eine Herdstätte „hinter dem Turm“ samt Weinstöcken verliehen bekam. Nach 1366 wechselte die Burg wiederholt den Besitzer, darunter der Bamberger Domherr Graf Albrecht von Wertheim und die Ritter von Kappel. Nachdem die Burg bereits 1504 als baufällig („ein öd schlos trob“) bezeichnet wurde, schritten die Bamberger Amtmänner um das Jahr 1545 zum Abbruch, um mit den Steinen unten in der Ortsmitte von Oberscheinfeld ein neues, bequemeres Schloss zu bauen. Nur der Bergfried blieb als Ausguck auf dem Schlossberg zurück.

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