Auffälligstes Merkmal der Geseker Schützen ist, dass sie statt der weit verbreiteten grünen Schützenuniformen einen Frack mit Rose am Revers und Zylinder mit echtem Eichenlaub tragen. Auf der Halle, wie die Sebastianer ihr vereinseigenes Areal, den Schützenplatz nennen, wird als Kopfbedeckung der Petzel, eine Art Barett in dunkelgrüner Farbe, getragen; lediglich der geistliche Prokurator der Bruderschaft, der aus Geseke stammende Bischof von München und Freising Kardinal Prof. Dr. Reinhard Marx, trägt einen Petzel im gleichen Scharlachrot wie sein Birett.
Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Heimat- und Brauchtumspflege in der Stadt Geseke halten die Sebastianer die Tradition alter Heimattänze aufrecht. Ecossaise, Kegel und Tampete sind Gesellschafts- und Schreittänze, die ursprünglich aus Adelskreisen stammen.
Eine weitere Besonderheit der Schützenfestes der Bruderschaft ist der sogenannte "Wackelzug", den es sonst in ähnlicher Form nur beim Neusser Bürger-Schützenfest gibt. Hierbei holen die Schützen die neue Königin am späten Samstagnachmittag ab.
Vom 30. Juni bis zum 9. Juli 2012 begeht die Bruderschaft ihr 600-jähriges Jubiläumsschützenfest. Im Jahr 2013 lädt der Verein zum Bundesschützenfest ein. Infos hierzu folgen.