SV Darmstadt 1898 e.V.

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Der Verein führt den Namen "Sportverein Darmstadt 1898 e.V.", Sitz des Vereins ist Darmstadt. Der Verein ist in das Vereinsregister Nr. 977 - Amtsgericht Darmstadt eingetragen.

Willkommen bei den Lilien,
Der SV Darmstadt 98 wurde am 22. Mai 1898 gegründet und ist der bekannteste und erfolgreichste Klub Südhessens. In den vergangenen beiden Spielzeiten gelang der sensationelle Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga. Damit spielen die Lilien in der Saison 2015/16 als eine von zwei hessischen Mannschaften in der höchsten deutschen Spielklasse.

Geschichte
Mit der Gründung des FK Olympia 1898 Darmstadt am 22. Mai 1898 begann die Vereinsgeschichte des SV Darmstadt 98. Durch die Fusion mit dem SC Darmstadt am 11. November 1919 trug der SV 98 in der Folge offiziell den Namen SV Darmstadt 98 aus.
Nach diversen Erfolgen in der Hessenmeisterschaft und dem Hessenpokal erlebte der SV 98 Mitte der 70er seine bis dato beste Phase. Zunächst gelang dem SV 98 1973 der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft. Im Jahr darauf qualifizierten sich die Lilien für die neu geschaffene 2. Bundesliga. Den größten Erfolg der damals 80-Jährigen Vereinsgeschichte feierte der SVD 1978 mit dem erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga.
Da die Spieler der Lilien auch nach dem Bundesliga-Aufstieg weiterhin ihren Berufen nachgingen bekam die Mannschaft den Beinamen „Feierabendfußballer vom Böllenfalltor“. Allerdings stand am Ende der Saison der direkte Abstieg für den SV 98.
1981 gelang unter dem damaligen Trainer Werner Olk der erneute Aufstieg in das Oberhaus des deutschen Fußballs. Abermals konnten die Lilien den direkten Wiederabstieg nicht verhindern.
Nach zahlreichen Jahren in der zweiten Liga stiegen die Lilien 1993 in die damals drittklassige Oberliga Hessen ab.
In den Folgejahren pendelte der SV 98 zwischen Dritt- und Viertklassigkeit. Im Jahr 2008 mussten die Lilien wegen finanziellen Schwierigkeiten ein Insolvenzverfahren einleiten. Durch zahlreiche Aktionen und Spenden konnte schlussendlich dennoch die Lizenz für die anstehende Regionalliga-Saison beantragt und die drohende Insolvenz abgewendet werden.
In der Saison 2010/2011 gelang den Lilien der überraschende Aufstieg in die 3. Liga. Die Saison 2012/13 endete mit dem sportlichen Abstieg des SV 98, allerdings bewahrte die Insolvenz der Offenbacher Kickers die Lilien vor dem Gang in die Regionalliga. Der Beginn einer sensationellen Geschichte.
Der Durchmarsch in die Bundesliga
Seit dem 28. Dezember 2012 ist Dirk Schuster der Chefcoach der Lilien. Zwar konnte der gebürtige Chemnitzer den sportlichen Abstieg 2013 nicht verhindern, dennoch verzeichneten die Lilien unter seiner Leitung von Beginn an einen deutlichen Leistungsanstieg.
Nach dem unverhofften Verbleib in der 3. Liga spielten die Lilien eine herausragende Saison 2013/14, die mit dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen wurde. Es folgten die unvergesslichen Relegationsspiele gegen den 16. der abgelaufenen 2. Liga Saison, den DSC Arminia Bielefeld. Nach der 1:3-Heim-Niederlage im Hinspiel rechneten nur die wenigsten noch mit einem Aufstieg der Lilien. Doch das Tor von Elton da Costa zum 4:2-Sieg in der 122. Minute des Rückspiels sorgte für die sensationelle Rückkehr nach 21 Jahren in die 2. Liga.

Für die anstehende Saison 2014/15 wurden die Lilien fast ausnahmslos als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, doch es sollte ganz anders kommen:
Bereits am 23. Spieltag erreichte der SV 98 die 40-Punkte-Marke und feierte damit frühzeitig das Erreichen des Saisonzieles Klassenerhalt. Doch auch die ausstehenden Begegnungen bestritten die Lilien äußerst erfolgreich, sodass nach dem 1:0-Erfolg über den FC St. Pauli am 34. Spieltag der direkte Aufstieg in die Bundesliga feststand.
Dadurch spielt der SVD in der Saison 2015/16 erstmals nach 33 Jahren wieder in der höchsten deutschen Spielklasse.




Merck-Stadion am Böllenfalltor
Im Jahr 1921 wurde das damals 8000 Zuschauer fassende Stadion am Böllenfalltor im Rahmen einer Festwoche eröffnet. Bis zum heutigen Tag ist das Stadion die Spielstätte der Lilien, und damit eine der ältesten, noch aktiv genutzten in Deutschland.
Benannt wurde das Böllenfalltorstadion nach Pappeln, den so genannten "Böllen", welche zu Zeiten des großherzoglichen Darmstadt auf dem Weg nach Traisa wuchsen. In unmittelbarer Umgebung des heutigen Stadions befand sich ein Stadttor, das den Weg nach Traisa bei Bedarf verriegelte, daher der Teil "Falltor".
Nach dem zweiten Weltkrieg diente das Stadion den amerikanischen Truppen als Baseball-Arena, ehe 1950 die "Lilien" wieder Einzug hielten. Damit verbunden wurden zwischen 1950 und 1952 Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, sodass das Stadion 1952 nach diversen Umbauten mit nunmehr 25.000 Plätzen neu eröffnet wurde.
Nach dem überraschenden und sensationellen Aufstieg der 98er in Deutschlands höchste Fußballklasse wurde auf Veranlassung des DFB die Kapazität auf 30.000 Zuschauer erhöht. Hierzu wurde im Juli 1978 die Gegengerade um 36 Stufen erhöht.
Durch Umbaumaßnahmen nach dem Aufstieg 2011 in die 3. Liga und drei Jahre später in die 2. Bundesliga hat sich das Fassungsvermögen auf 16.250 Zuschauern reduziert. Davon sind 3.500 überdachte Sitzplätze auf der Haupttribüne, 400 nicht überdachte Gästesitzplätze auf der Gegengeraden und 12.350 unüberdachte Stehplätze.
Seit 2014 trägt das „Bölle“ wie das Stadion im Volksmund genannt wird, den Namen Merck-Stadion am Böllenfalltor. Das Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck einigte sich 2014 mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf die Übertragung der Namensrechte. Die Vereinbarung wurde zunächst für fünf Jahre festgeschrieben.
In der vergangenen Saison besuchten durchschnittlich 14.135 Zuschauern die Spiele im Merck-Stadion am Böllenfalltor – der dritthöchste Schnitt der Vereinsgeschichte.
Für die Bundesliga-Saison 2015/16 mussten kleinere Auflagen im infrastrukturellen Bereich erfüllt werden, zudem wird zur neuen Spielzeit die Torlinientechnik installiert.

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