Veranstaltungskalender Schwerin & Umgebung

Hier gibt es Infos über Veranstaltungen in Schwerin und Umgebung, die euch u.U. nicht in Bevorstehende Veranstaltungen angezeigt werden, da F...B... diese herausfiltert (z.B. Du hörst vorwiegend Reggae, dann werden Dir Rockveranstaltungen nicht angezeigt)

"Facebook trifft eine Vorauswahl, bevor Nachrichten im Newsfeed eines Nutzers landen

Immer öfter verschwinden Facebook-Freunde plötzlich aus dem Newsfeed eines Nutzers. Auch Fanseiten werden ausgebremst. Schuld ist ein Algorithmus, der dafür sorgen soll, dass Nutzer nur noch Meldungen sehen, die sie auch wirklich interessieren.

Wie geht es eigentlich Silke aus Köln? Sie steht schon lange auf meiner Facebook-Freundesliste. Trotzdem taucht sie in meinem Newsfeed nicht mehr auf. Dabei setzt sie bei Facebook regelmäßig Statusmeldungen ab. Doch diese Meldungen kommen nicht mehr bei allen ihren Freunden an.

Nachrichten werden gefiltert
Dasselbe Spiel bei Fanseiten von Künstlern oder Unternehmen: Früher wurde jede Meldung, die von solchen Seiten kam, in den Newsfeeds der Nutzer angezeigt, die diese Seiten abonniert hatten. Heute wird man von vielen Fanseiten nur noch sporadisch mit Neuigkeiten versorgt. Manche sind sogar völlig aus dem eigenen Newsfeed herausgefallen.

Der Grund: Facebook trifft eine Vorauswahl, bevor Nachrichten im Newsfeed eines Nutzers landen. Das sei auch sinnvoll, so Facebook-Experte Thomas Hutter zu heute.de. Denn die Nachrichtenmenge, mit der die Nutzer konfrontiert würden, nehme mit der Zahl der Freunde und der abonnierten Fanseiten drastisch zu. Damit der Nutzer im täglichen Nachrichtenstrom nicht ertrinke, schicke Facebook alle Meldungen durch einen Filter.


"Man versucht, dem Nutzer nur noch das zu zeigen, was ihn hauptsächlich interessiert“, sagt Hutter. Was für das einzelne Mitglied interessant sein könnte, wird dabei von einem Computerprogramm, einem komplizierten Algorithmus, ermittelt. "Facebook spricht selber von über hunderttausend Faktoren, die den Newsfeed-Algorithmus bestimmen", erklärt Hutter.

Welche Faktoren das sind, ist Facebooks Betriebsgeheimnis. Experten wie Hutter gehen jedoch davon aus, dass etwa die Häufigkeit, mit der ein Nutzer mit einem Freund oder einer Fanseite interagiere, eine große Rolle spiele. Facebook merkt sich, ob und wie oft jemand auf Nachrichten reagiert. Kommt länger keine Reaktion, unterstellt der Algorithmus, dass der Nutzer an einem Freund oder einer Fanseite kein Interesse mehr habe, und filtert deren Inhalte aus.

Auch andere Faktoren spielen eine Rolle: Im Dezember teilte Facebook mit, dass Nutzer künftig häufiger "hochwertige Artikel" zu sehen bekommen als lustige Katzenfotos oder andere kurzlebige Internetphänomene.

Fanseiten werden ausgebremst
Änderungen an diesem Algorithmus können weitreichende Folgen haben – zum Beispiel für Unternehmen, die Facebook als Werbekanal nutzen. So klagten viele Fanseiten über massive Reichweitenverluste, nachdem der Algorithmus Anfang Dezember 2013 neu justiert worden war. Die kostenlosen Werbebotschaften, die die Seiten verschickten, erreichten plötzlich nur noch einen Bruchteil der Nutzer, die diese Seiten abonniert hatten."