50226 Frechen

Frechen, 50226
50226 Frechen 50226 Frechen is one of the popular Public Square / Plaza located in ,Frechen listed under City Hall in Frechen , Public Square / Plaza in Frechen , Public Services & Government in Frechen ,

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Frechen ist eine Stadt des Rheinischen Braunkohlereviers im Rhein-Erft-Kreis und grenzt westlich an Köln in Nordrhein-Westfalen.

Der ursprüngliche Siedlungskern Frechens liegt als langgestrecktes Straßendorf am Nordostabhang der Ville beiderseits des ehemals in Benzelrath entspringenden Frechener Baches, der entlang der Hauptstraße floss und früher im Schotter der Kölner Bucht versickerte. Er ist heute nur noch als Abfluss aus der Kläranlage erkennbar und mündet jetzt in den Kölner Randkanal. Der Ort gliederte sich früher in ein Oberdorf und ein hangabwärts gelegenes Unterdorf. Die Grenze war bei der Frechener Burg (Burgstraße), deren Gräben auch vom Bach gespeist wurden.[2] Nach Auslaufen des Braunkohleabbaus und der Rekultivierung der Flächen hat Frechen Teil am Naturpark Rheinland. Dazu gehört auch der nicht vom Abbau betroffene Königsdorfer Wald.

Frechen besteht aus den folgenden Stadtteilen:
Ortsteil Einwohner (Gesamt 49.726)
Frechen Innenstadt 22.219
Königsdorf (mit Neufreimersdorf und Neubuschbell) 9835
Bachem (mit Neuhemmerich) 5458
Habbelrath 3595
Buschbell 2993
Grube Carl 1678
Hücheln 1436
Grefrath 1371
Benzelrath 1141

n Frechen hat sich geschichtlich eine eigene Form des im westlichen Umland von Köln gesprochenen Dialekts herausgebildet. Dieser war bis Mitte des 20. Jahrhunderts die normale Umgangssprache unter den Bewohnern Frechens, hat aber seitdem stark an Boden verloren.

Geprägt von den Bodenschätzen Braunkohle (letzte Brikettfabrik Wachtberg , heute Kohleveredlungsbetrieb Frechen der RWE Power) , Quarzsand (Quarzwerke Gruppe) und Ton hat sich Frechen zu einer Stadt des Handels, des Verkehrs-, des Nachrichtenwesens und der Dienstleistungen weiterentwickelt. Wegen der verkehrstechnisch guten Lage direkt am Autobahnkreuz Köln-West siedelten sich Logistik-Unternehmen in Frechen an. Porta Möbel (Zentrallager), Lekkerland und diverse Speditionen, wie zum Beispiel der Deutsche Paketdienst (DPD), nicht weit vom Kölner Briefverteilzentrum der Deutschen Post. Es gibt dort eine sehr gute Anbindung der zumeist im neueren Industrie-Park an der Europa-Allee (EuroPark) gelegenen Firmen und eine siedlungsgeographisch optimale Umlandstruktur sowie die Nähe zum Flughafen und zum Umschlagbahnhof Köln Eifeltor. In Frechen wurden bis etwa 1995 die weltweit einzigen Steinzeugrohre mit einer lichten Weite von bis zu 1400 mm hergestellt. Wegen sinkender Nachfrage wurde die Produktion eingestellt. Die Fabrikhallen wurden niedergelegt.

In Frechen befindet sich mit der 30.000 m² großen Bauhaus-Filiale der seit April 2010 größte Baumarkt Europas.

Die Töpferstadt Frechen, mit einem Bartmannkrug im Wappen, wird durch ständig wechselnde Ausstellungen in einer avantgardistisch konstruierten Halle, der Stiftung Keramion (Zentrum für moderne + historische Keramik), in der die handwerkliche Töpferkunst der Region in voller Bandbreite vorgestellt wird, überregional beworben. Das 1971 errichtete Bauwerk von Peter Neufert greift das Motiv einer Töpferscheibe auf.
Siehe auch: Liste der Wappen mit dem Jülicher Löwen

Auf dem jährlichen Frechener Töpfermarkt bieten Künstler aus ganz Deutschland und zum Teil auch aus dem nahen Ausland Gebrauchs- und Kunstkeramik zum Verkauf an.

Des Weiteren findet in Frechen die 1970 zunächst als Biennale ins Leben gerufene Deutsche Internationale Grafik-Triennale statt – veranstaltet vom Kunstverein zu Frechen in Kooperation mit der Stadt Frechen.

Neben dem Kunstverein ist der Frechener Geschichtsverein der größte Kultur tragende Verein in der Stadt. Er veröffentlicht ein Jahrbuch mit Beiträgen rund um die Geschichte Frechens und seiner Stadtteile und bietet zahlreiche Vorträge, Exkursionen, Ausstellungen und Studienreisen an. Seit 2009 betreut der Verein die Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an 53 Opfer des Nationalsozialismus. In Projektarbeiten befasst er sich unter anderem mit der Geschichte des Adels in Frechen vor 1800 und der Geschichte des Frechener und Bachemer Bachs; seit 2007 besteht eine Denkmalpatenschaft für eine Bodendenkmalanlage, die aus zwei Töpferbrennöfen aus dem 17. bzw. 19. Jahrhundert besteht. Gemeinsam mit dem Verein für Geschichte Pulheim hat der Verein mehr als 20.000 Totenzettel in der Totenzettel-Sammlung Rhein-Erft zusammengetragen.

Das 1979 gegründete Theaterensemble Harlekin hat seinen festen Platz in der ambitionierten Amateurtheater-Szene. In einer eigenen Spielstätte (Haus am Bahndamm) werden jährlich drei bis vier Premieren angeboten, dazu gibt es Improvisationstheater und Theater für Kinder sowie zahlreiche Gastspiele.

Das seit 1957 bestehende, nun unter Denkmalschutz stehende Linden-Theater ist das einzige verbliebene Kino in Frechen. In den 1960er Jahren waren es noch fünf. Das Lichtspieltheater wird von zwei Fördervereinen betrieben: Der gemeinnützige Verein Frechen-Film e. V. zeigt seit 1990 jeweils mittwochs mit Unterstützung durch die Stadt ein Arthouse Programm, der Verein Linden-Theater e. V. ist seit 1995 Träger und Betreiber des von ihm gepachteten Kinos. Auch diese Arbeit mit aktuellen Filmen ist ohne ehrenamtliche Arbeit nicht zu schaffen.

Außerdem fand in Frechen bis 2009 das jährlich traditionell von der SV Frechen veranstaltete Rock-gegen-HIV-Benefizkonzert zu Gunsten der AIDS-Hilfe Köln e. V. statt. Lokale Nachwuchsbands wie 5vor12, die Huntershreds, BlueShift und viele andere – aber auch bundesweit bekannte Bands und Künstler wie Peilomat oder Ricky Garcia, Gitarrist von LaFee – standen für den guten Zweck auf der Bühne. Am Totensonntag findet in Frechen das Jahreskonzert des Mandolinen-Orchester Frechen 1926/31 unter der Leitung von Günter Vogel statt.

Die Privatsammlung Husky Linz zeigt indianische Exponate wie Bekleidung, Gebrauchsgegenstände, Waffen, Zelte und Planwagen. Sie ist eine der Größten ihrer Art in Europa.

In der Alten Signalwerkstatt am ehemaligen Bahnhof der Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn haben seit dem Jahr 2010/11 etwa 20 Ateliers regional bekannter Künstler eine Heimat gefunden, darunter das des Stolpersteine-Künstlers Gunter Demnig, der dort auch wohnt.
Evangelische Kirche

Der 2011 gegründete Verein für Kultur, Bewegung und Begegnung Linie 7 e.V. versucht durch Aktionen wie „Play The Parkhaus“ oder „Der Rote Faden“, die Außendarstellung der Stadt zu erweitern.

(Auszug Wikipedia)

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