Altdeutsche Diele

Die Gaststätte “Altdeutsche Diele” besteht seit etwa 1840. In jener Zeit kaufte ein Chriselius das 1740 erbaute Haus von Berend Schwon und erwarb die Ausschank-Konzession. Er nannte sein Gasthaus im Gegensatz zu mehreren Erbkrügen und Wirtschaften des Dorfes den “Nee`n Kroog”.

Später wurde der Familienname Chrislius mit der Gaststätte verbunden. In der weiteren Umgebung sagte man nun: “Wir kehren bei Chriselius ein”.

Weil der Krug immer mehr der gesellige Mittelpunkt des Dorfes wurde, sprach man einfach vom “Dorfkrug”. Denn hier trafen sich in den Abendstunden die Dorfbewohner am offenen Herdfeuer, tranken “Heet un Sööt”. Im “Dorfkrug” fanden alle Vereinsfestlichkeiten und Versammlungen statt.

Im Jahre 1924 tauchte erstmalig der Name “Altdeutsche Diele” auf. Vermutlich zuerst als Beiname. Die Eigenart des Hauses, der niedersächsische Giebel und die Diele, das schwere Gebälk, die holländische Delfter Kachelwand und auch die Herdfeuerstelle, waren sicher ausschlaggebend für diesen letzten Namen.
Der Name “Altdeutsche Diele” hatte sich im Laufe der nächsten zwei Jahrzehnte eingebürgert.

Seit 1960 ist das Haus im Besitz der Familie Robert Meyer, die es durch stetes Bemühen um den Gast verstanden haben, dass ihr schönes Haus mit dem schönen Garten als Aufenthalt ein lohnendes Ziel für jung und alt geworden ist.

Die “Altdeutsche Diele” war von 1983 bis 1991 verpachtet.

Im März 1991 übernahm die Tochter Gisela Käfer und ihr Mann Horst den Betrieb.