Alte Elsterbrücke

Plauen, 08527 ,Germany
Alte Elsterbrücke Alte Elsterbrücke is one of the popular Bridge located in ,Plauen listed under Landmark in Plauen ,

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Die Alte Elsterbrücke in Plauen ist nach der Burgbrücke Meißen (1221/28) die zweitälteste erhaltene Steinbogenbrücke Sachsens und eine der ältesten Mitteleuropas. Sie wurde 1244 erstmals als „Pons lapideus“ (Steinbrücke) urkundlich erwähnt.LageDie Brücke befindet sich im Zentrum der Stadt. Sie überspannt die Weiße Elster und den Mühlgraben. Kurz vor der Brücke münden sowohl die Syra als auch der Milmesbach in die Elster. Der Mühlgraben mündet ca. 250 Meter hinter der Brücke in die Elster.GeschichteBrückeDie Brücke wurde an einer Stelle gebaut, an der sich zwei alte Handelswege aus Süden trafen, um dann weiter nach Thüringen und Richtung Böhmen zu führen. Die alte Elsterbrücke gehörte zur Stadtbefestigung der Stadt Plauen. Durch zwei auf den Brückenköpfen errichtete Wehrtürme konnte die Brücke verteidigt werden. Wie die Türme und die hohen Wangenmauern genau beschaffen waren, ist nicht überliefert. Es ist jedoch sicher, dass die Tordurchgänge in den beiden Türmen nicht fest unterwölbt waren, solange die Türme bestanden. Anstelle der festen Steingewölbe muss ein Holzbohlenbelag vorhanden gewesen sein, der wegnehmbar oder aufziehbar gestaltet gewesen sein muss, um die Durchgänge im Gefahrenfall leicht unpassierbar zu machen. Die hohen Wangenmauern hatten senkrechte Schießscharten, da sie gleichzeitig als Wehrmauern dienten. Es ist bislang auch unbekannt, wie die Gründung der fünf Brückenpfeiler zu Beginn des 13. Jahrhunderts bewerkstelligt wurde, und ob eine Flächengründung mit steinernem Packlager erfolgte, oder ob Pfahlroste verwendet wurden.Im Jahre 1817 wurde von Kreishauptmann v. d. Planitz vorgeschlagen, den äußeren Brückenturm und die hohen Brückenmauern abzutragen und die Torschreiberwohnung in den inneren Turm zu verlegen. Dies wurde umgesetzt und die Brückenöffnung am ersten südlichen Pfeiler wurde überwölbt. Nach einem Vorschlag der Regierung aus dem Jahr 1840 wurden auch der innere Brückenturm abgebrochen, Fußwege angelegt und Eisengeländer statt der alten Brüstungsmauern angebracht. Diese Arbeiten waren 1844 abgeschlossen. Die kursächsische Distanzsäule, die zwischen 1725 und 1732 unter Leitung des Vogtländers Adam Friedrich Zürner dort errichtet worden war, aber ab 1840 keine Funktion mehr hatte, wurde dabei ebenfalls entfernt.

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