Der alte Ostbahnhof in Berlin war ein Kopfbahnhof, der 1867 zusammen mit dem letzten Streckenabschnitt Berlin–Strausberg–Küstrin der Königlich Preußischen Ostbahn eröffnet wurde. Nach dem Umbau des knapp 400 Meter südwestlich liegenden Frankfurter Bahnhofs zum Durchgangsbahnhof wurde der Ostbahnhof bereits ab 1882 nicht mehr für den Personenverkehr der Ostbahn genutzt, da diese Züge nun über den Schlesischen Bahnhof liefen.Die Ruine des 1944 bei den alliierten Luftangriffen auf Berlin zerstörten alten Ostbahnhofs wurde später abgerissen.LageDas Empfangsgebäude mit der Bahnhofshalle lag östlich vom Cüstriner Platz (heute: Franz-Mehring-Platz) im heutigen Ortsteil Friedrichshain. Die Gleisanlagen verliefen nördlich der damaligen Straße Am Ostbahnhof, die sich ungefähr in der Verlängerung der heutigen Straße Am Wriezener Bahnhof befand.