AMS - Die Akademie

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25 Jahre AMS – 25 Jahre Fortbildungen – 25 Jahre Medizinische Trainingstherapie
Grund genug, allen Beteiligten zu danken! Allen, die uns begleitet haben, unterstützt und gefördert, all denjenigen,
die man zwar auf keiner einzigen Fortbildung gesehen hat, ohne die es aber nie gegangen wäre:
Ein super großes DANKESCHÖN!
20 Jahre sind aber auch ein guter Anlass, zurückzuschauen und vielleicht auch mal die ein oder andere wichtige
Frage zu beantworten:
Wer oder was ist eigentlich unser Vorbild?
Oder: Worauf beruht die Philosophie der Akademie?
Man muss sich ein wenig in der Geschichte auskennen, damit man unsere Wurzeln versteht:
Eine kurze historische Übersicht zum Begriff der Chirurgie:
„Chirurgie“ heißt wörtlich übersetzt nichts anderes als Handwerk. „Cheir urgia“ – mit der Hand machen –, so
wurden die Handwerker im alten Griechenland genannt, zu denen auch die Chirurgen im heutigen Sinne gehörten.
Die chirurgische Tätigkeit beinhaltete vor allem das Verbinden bei Verletzungen, eine Wundbehandlung mit
Salben, Kräutern oder ätherischen Ölen, Blutstillung und die Einrichtung von Knochenbrüchen sowie Luxationen.
Man sieht also – das ist die moderne Beschreibung des heutigen Physiotherapeuten!
Und so liegt die Vermutung nahe, das wir uns auch bei der Ausrichtung unserer Akademie an historische Satzungen
und Entwicklungen gehalten haben:
In der Zeit von 1822 – 1831 entstanden in Deutschland die ersten Chirurgenschulen:
Allerdings wurde in dieser Epoche eine Übernahme der chirurgischen Ausbildung durch die Universitäten noch
nicht als sinnvoll erachtet. Auch weiterhin herrschte allgemein die Ansicht vor, dass die Ausbildung des Chirurgen
eine stärker handwerkliche Orientierung erfordere und dementsprechend auf unnötigen wissenschaftlichen
Ballast verzichten könne.
Letztlich bestand der Unterschied zum Arztstudium zudem weniger in der inhaltlichen Qualität der Ausbildung, vor
allem war sie kürzer und kostengünstiger. Nach relativ einheitlicher Satzung mussten auf allen vier Lehranstalten
die Bewerber zwischen 16 und 30 Jahre alt sein, einen für diesen Beruf „geeigneten Körper“ mitbringen, über
eine gute Allgemeinbildung verfügen und diese Fähigkeiten vor einer entsprechenden Prüfungskommission unter
Beweis stellen können. Die Studiendauer war auf drei Jahre festgelegt.
Man sieht, viel verändert hat sich über die Jahre nicht!
Doch wie sah die Realität Anfang des 19. Jahrhunderts aus?
Weiterhin war die Mehrzahl der Chirurgen nebenberufl ich Barbier, Land- oder Gastwirt. ... In Ermangelung einer
neuen beziehungsweise reformierten Medizinalordnung sah sich der preußische Staat genötigt, zahlreiche Einzelverfügungen
zu erlassen, wie Prüfungsanordnungen, Kompetenzabgrenzungen etc., und diese auch fortlaufend
zu überwachen.
So wurden zum Beispiel in einer Bestimmung vom 15.12.1815 für die Wundarztlehrlinge die Prüfungsanforderungen
in der Chirurgie wie folgt festgelegt: Der Kandidat sollte über die Verbands- und Entzündungslehre, die
Verschiedenheit der Geschwülste, Knochenbrüche und Verrenkungen, die am häufi gsten vorkommenden Operationen
sowie über die Behandlung der Scheintoten Auskunft geben können.
Und jetzt mal ganz ehrlich – genau so steht es in unserer MTT – Prüfungsordnung der Akademie noch
heute drin!
Damit belassen wir es, über die Leitlinien der Akademie zu berichten und wenden uns der heutigen Zeit zu und
unserer Mission. Wir möchten nicht versäumen unserer Pfl icht nachzukommen, und auch am heutigen Feier-Tag
Wissen weitergeben und aufzuklären…
Über die fünf größten Mythen der modernen Medizin
1. Gerade sitzen, sonst droht ein Buckel
Wer kennt nicht die Mär: Gerade sitzen, sonst bekommt man einen Buckel! In der medizinischeren Variante
werden dadurch die Bandscheiben stärker belastet. Tatsächlich aber werden genau durch das Geradesitzen
Bandscheiben und Wirbelgelenke beansprucht – am Besten, man wechselt die Position häufi g. Auch leicht zurück
gelehnt ist für den Rücken entspannend.
2. Fingerknacken verursacht Arthritis
Klar, mit den Fingern zu knacken ist nicht für jedes Ohr angenehm. Ebenso klar ist aber auch, dass dadurch kein
Wasser in die Gelenke eintritt, sie die Gelenkschmiere verbrauchen oder sonstige Vorstellungen zum Tragen kommen,
die Arthritis durchs Fingerknacken auslösen könnten. Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die durch Rheuma,
Gicht oder Infektionen durch Bakterien zustande kommt. Beim Fingerknacken werden lediglich Gaspartikel aus der
Schmiere gedrückt – es kann aber sein, dass man beim Dauerknacken irgendwann den festen Griff einbüßt.
3. Kaugummi herunterschlucken ist gefährlich
Kaugummis können nicht verdaut werden, soweit ist die Annahme richtig. Falsch hingegen ist, dass der Magen
verklebt, sich die Kaugummis ablagern oder dergleichen. Unverdauliche Stoffe werden innerhalb weniger Tage
aus dem Körper über den regulären Stuhlgang ausgeschieden. Was für Zellulose (bei Tomatenschalen etwa) gilt,
ist auch für Kaugummis gültig.
4. Schlechtes Licht führt zu schlechten Augen
In einem abgedunkelten Raum nur mit einer kleinen Funzel zu lesen oder außer dem Fernseher keine weitere
Lichtquelle zu haben, soll die Sehkraft angeblich vermindern. Interessanterweise sagt kein Mensch Ähnliches über
das Kino oder Theater, wo doch ganz ähnliche Umstände auftreten.
Außer, dass man in genau dem Moment schlechter sieht, drohen keine Folgeschäden: Tatsächlich ist der direkte
Lichteinfall auf den Fokus (bei einem Buch) oder davon ausgehend (beim TV-Gerät) für das Auge der angenehmste.
5. Masturbation hat Folgeschäden
Welche Krankheiten nicht alles dem Onanieren zugesprochen werden: Rückenmarksschwund nebst Haltungsschä-
den, man könne davon blind werden, Haarausfall, Krebs, Warzen, Impotenz, Wahnsinn – die Liste kann so lange
weitergeführt werden, wie es Moralaposteln gefällt. Neben der Erkenntnis, dass Selbstbefriedigung zur menschlichen
Sexualität gehört (der männlichen wie der weiblichen), sind aber gerade bei Männern einige besonders
gesundheitsfördernde Faktoren bei der Masturbation zu beachten: Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken wird
geringer, da die sich hier ansammelnden Karzinogene durch häufi ge Ejakulationen entfernt werden. Außerdem
steigt der Testosteronspiegel und die Ausschüttung von Glückshormonen.
Wir hoffen somit, ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben und wünschen viel Heiterkeit und
Sonne fürs Gemüt, natürlich Gesundheit und nur das Beste.

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