Art-cube - Raum für zeitgenössische Kunst e.V.

Der Kunstverein art-cube hat sich zum Ziel gesetzt, zeitgenössischer Kunst und somit aktuellen künstlerischen Fragestellungen und gesellschaftlichen Themen einen unabhängigen Präsentationsraum zu bieten. Der "Raum" ist dabei einerseits Ort und Plattform für Ausstellungen und Projekte, andererseits aber auch Bezugspunkt und Kontext für zeitgenössische Kunstformen wie Installation, Performance und Inszenierung. Dabei besteht das Interesse, regionalen wie auch überregionalen, insbesondere auch jungen Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre aktuellen künstlerischen Arbeiten zu zeigen und neue Arbeitsstrategien zu entwickeln, aber auch interaktive, prozessuale und interdisziplinäre Kunstprojekte zu initiieren sowie einen Diskurs zu künstlerischen und öffentlichen Fragestellungen anzuregen und zu führen.

Der Kunstverein art-cube gründete sich im Jahr 2007 aus einer Initiative des Lehrstuhls für Theorie und Praxis für Bildende Kunst am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Diese hatte unter dem Namen eye-kju schon mehrere Jahre einen Arbeits- und Ausstellungsraum mit wechselnden Ausstellungen und Projekten zeitgenössischer Kunst bespielt und dabei professionellen Künstlern, aber auch Kunststudenten des hiesigen Kunstinstitutes eine Plattform zur Realisierung und Präsentation ihrer aktuellen künstlerischen Arbeiten geboten. Bis Ende 2008 konnte der Kunstverein diese Ausstellungsarbeit fortführen und präsentierte 12 Ausstellungen, davon 3 künstlerische Gemeinschaftsprojekte. Darüber hinaus war der Kunstverein zum jährlichen Tag der zeitgenössischen Kunst mit Diskussionsveranstaltungen aktiv. In einer Zwischenphase von 2009 bis Anfang 2011 arbeitete der Verein ohne festen Ausstellungsraum und initiierte die Kunstprojekte "Wohnzimmerkubus" und "ÜLAWÜ", die auf den jeweiligen Homepages präsentiert und mit erstellten Katalogen dokumentiert wurden.
Seit Mitte 2011 besitzt der Kunstverein art-cube wieder einen festen Galerieraum in der Langen Strasse 20 im Westend der Greifswalder Innenstadt, ganz in der Nähe zu weiteren Kultur- und Kunsteinrichtungen, wie der Galerie Schwarz, Galerie STP und den Kultur- und Jugendzentren "Klex" und "Pariser". Neben 4 Einzelausstellungen, 2 Gruppen- sowie einer Projektpräsentationen bildete die Zusammenarbeit mit dem Festival PolenmARkT und der damit verbundenen Präsentation der polnischen Künstlerin Agata Zbylut und ihrer Rauminszenierung "Heldinnen sind müde" einen Höhepunkt der Ausstellungstätigkeit im Jahr 2011.