Der Haltepunkt Aglasterhausen ist der Streckenendpunkt der Badischen Schwarzbachtalbahn in Aglasterhausen. Er besitzt ein Bahnsteiggleis, liegt im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gehört der Bahnhofskategorie 7 der Deutschen Bahn AG (DB) an.Er wurde am 23. Oktober 1862 als Durchgangsbahnhof der von Heidelberg kommenden und nach Würzburg führenden badischen Odenwaldbahn eröffnet. Als am 25. September 1971 der Abschnitt Aglasterhausen–Obrigheim stillgelegt wurde, wurde der Bahnhof Aglasterhausen zum Endbahnhof der Reststrecke. Seit Juni 2010 ist er Endpunkt der Linie S51 der S-Bahn RheinNeckar.GeschichteDie Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen, die im Großherzogtum seit 1840 bestanden und 1920 in die Deutsche Reichsbahn integriert wurden, nahmen am 23. Oktober 1862 den Betrieb auf der Badischen Odenwaldbahn zwischen Heidelberg, Meckesheim, Aglasterhausen und Mosbach auf. Durch die Eröffnung der Neckartalstrecke Neckargemünd–Neckarsteinach–Eberbach–Neckarelz–Mosbach am 24. Mai 1879 geriet die Strecke Meckesheim-Neckarelz immer mehr in den Hintergrund. Zum Fahrplanwechsel am 25. September 1971 wurde der Abschnitt Aglasterhausen–Obrigheim komplett stillgelegt. Zum 1. Januar 1982 übernahm die Südwestdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SWEG) die Strecke von der Bundesbahn im Rahmen eines auf 20 Jahre ausgelegten Pachtvertrages.