Mit ihrer geschlossenen Bebauung auf nur wenig mehr als einhundert Metern und als Verbindung zwischen Markt und Weser, zählt die Böttcherstraße heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bremens. Museen, Kunsthandwerkstätten in verwinkelten Höfen, Gastronomie, Hotel und hochwertige Einzelhandelsgeschäfte bilden hier eine eigene kleine Welt. Dabei ist die Böttcherstraße kein zufällig erhaltenes, mittelalterlich anmutendes Ensemble, das als Museumsgasse hergerichtet wurde, sondern eine bewusst geplante, konzipierte Häusergruppe, die, bis auf das Roselius-Haus, in der Zeit zwischen 1922 und 1931 entstanden ist.