Brandstätte

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Die Brandstätte ist eine um 1875 geschaffene Straßenverbindung zwischen Stephansplatz und Tuchlauben in der Wiener Altstadt, die in ihrem Namen an die alte Brandstatt, einen im Zuge des gründerzeitlichen Umbaus der Umgebung des Stephansdoms zerstörten historischen Platz, erinnern soll.GeschichteDie Gegend westlich der Stephanskirche bis zur gegenüberliegenden Burgmauer war ursprünglich und noch im Jahre 1260 unverbaut. Erst 1326 ist vor diesem Mauerabschnitt eine Häuserzeile namens Unter den Drechslern nachweisbar. Um 1390 brannte sie ab und wurde nicht wieder aufgebaut. An deren Stelle entstand ein freier Platz, der 1393 erstmals Brandstatt genannt wurde. Die früher oft publizierte Behauptung, diese Brandstatt ginge auf Feuersbrünste von 1276 oder 1327 zurück, ist unrichtig (Perger bringt die mittelalterlichen Quellen).Die historische Brandstatt war an drei Seiten von Häusern umgeben und gegen die Stephanskirche offen. Hier befanden sich Kramläden und seit 1421 Wechselbänke, die bis dahin auf dem Hohen Markt standen. Die Drechsler hingegen wurden auf den Stock-im-Eisen-Platz verlegt. Bis 1444 wurden auf dem Platz jeweils am Faschingsdienstag Turnierspiele in Anwesenheit des Bürgermeisters abgehalten, die Bürgerstechen genannt wurden. Später fand auf der Brandstatt ein Gewandmarkt statt. Um 1560 wurde der Platz planmäßig verbaut und auch gegen die Stephanskirche durch ein langes, schmales Gebäude abgeschlossen, wodurch eine Art innerer Hofraum in der annähernden Form eines länglichen Rechtecks parallel zur Hauptfassade des Doms entstand. Der nun abgeschlossene Platz war vom Stephansplatz aus durch zwei (ungedeckte) Tore zugänglich.

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