Die Burg Dollnstein ist eine Gipfelburg auf und um einer markanten Felsbank etwa am nördlichen Ufer der Altmühl in Dollnstein im bayerischen Landkreis Eichstätt. Die Bedeutung des Ortsnamens ist nicht abschließend geklärt, möglicherweise bedeutet er Stein der Tola. Die Oberburg ist als Ruine anzusprechen, die Unterburg ist vorzüglich erhalten.GeschichteDie eigentlichen Ursprünge der Burg Dollnstein gehen in die Karolingerzeit zurück. Spätestens 1147 war die Burg im Besitz der Grafen von Grögling, die sich später auch nach Dollnstein und schließlich nach Hirschberg nannten. 1305 setzten sich die Grafen von Öttingen in den Besitz Dollnsteins und seiner Burg. 1360 kauften die Herren von Heideck Ort und Burg. 1440 erwarb der Eichstätter Bischof Albrecht II. von Hohenrechberg unter anderem auch Burg und Markt Dollnstein für das Hochstift Eichstätt, in dessen Besitz sie bis 1802 blieben. Durch die Säkularisation fiel die Anlage an Bayern und 1803 an den Großherzog Ferdinand III. von Toskana. 1804 wurde die Burg an Dollnsteiner Bürger versteigert und die Oberburg abgebrochen. Die Wirtschaftsgebäude der Vorburg dienten zu Wohnzwecken. Bis um 1850 standen noch Baureste der Oberburg. Teile der Unterburg werden seit 2006 umfangreich saniert.