Burg Graß

Regensburg, ,Germany
Burg Graß Burg Graß is one of the popular Region located in ,Regensburg listed under Region in Regensburg , Landmark in Regensburg , Historical Place in Regensburg ,

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Die ehemalige Burg Graß befand sich im Dorfgebiet des heutigen Stadtteils Graß von Regensburg in Bayern.GeschichteDer Name Graß wird abgeleitet von grazze, was der Bedeutung von „junges Buschwerk“ oder „Nadelgehölz“ gleichkommt.Von 1120 bis 1271 war Graß im Besitz des Geschlechts der Grazze, mit dem am frühesten genannten Luitwin von Grazze (Luitwinstraße). Die Burg wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut, erwähnt wird sie Anfang des 14. Jahrhunderts. Um 1335 ging, die bis dahin errichtete Burganlage, sowie Grund und Güter in den Besitz der Regensburger Patrizierfamilie Löbl über, zu erkennen an zwei Wappensteinen der Schlosskapelle. Konrad Löbl erhielt vom Rat der Stadt Regensburg die Steuerfreiheit, musste sich jedoch dazu verpflichten, Gardd nicht an einen auzman zu geben. 1396 traten die Löbls die Hälfte des Besitzes an die Patrizierfamilie Auer ab.Aus Geldern aus dem Nachlass des Komturs Williband von Parkstein konnte die Deutschordenskommende Regensburg in zwei Teilen die Hofmark Graß erwerben. Die erste Hälfte erwarb 1396 Komtur Marquard Zöllner von Rotenstein vom Regensburger Bürger Friedrich von Au, die zweite Hälfte verkaufte 1418 Kaspar Löbl an den Komtur Johannes vom Gumppenberg. Eine Blutrache um 1425 zwischen den Rittern des Deutschen Ordens und dem Sohn des Vizedoms von Straubing, Emmeram Nothaft, brachte schwere Zeiten über den Ort. Mit der Eroberung der Burg, war Graß schutzlos, Bauern wurden geplündert und viele gefangen genommen.Während des Dreißigjährigen Krieges um 1633/34 versank die Burg in Trümmer, da feindliche Truppen eine Schlagbrücke über den umlaufenden Ringgraben überwanden, welcher nur im Westen einen etwa vier Meter breiten Zugang hatte. Noch im Jahr 1768 war sie in diesem ruinösen Zustand erhalten. Sie wurde nicht mehr aufgebaut. Einzig die Schlosskapelle St. Michael und die Grabenanlage mit Resten der Futtermauer wohl aus dem 12. Jahrhundert blieben erhalten. Zu der Hofmark gehörten auch ca. 70 Tagwerk Wald; die hohe Jagd stand den Grafen Lerchenfeld von Gebelkofen zu, die niedere Jagd der Kommende.

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