Die Burgruine Osterstein ist eine mittelalterliche Burgruine in der Gemarkung Henfstädt bei Themar im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.Geographische LageDie Ruine der Spornburg liegt bei auf dem Hainberg (583 m) über dem oberen Tal der Werra bei Henfstädt im thüringischen Landkreis Hildburghausen.GeschichteErsterwähnungDie Osterburg ist höchstwahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. Erstmals erwähnt wurde die Burg in einer Elgersburger Urkunde vom 7. März 1268. Darin wurde die Osterburg mit ihrem Zubehör als dem benachbarten Amt Schleusingen gleichwertig erachtet und der Gräfin Sophia von Henneberg zum Leibgeding ausgestellt. Unter dem Zubehör der Burg ist der Vogteibezirk zu verstehen, aus dem später das Verwaltungsamt Themar hervorging.Hieraus lässt sich folgern, dass die Osterburg wahrscheinlich im Zuge des Landausbaus der Grafschaft Henneberg als wehrhafter Verwaltungsmittelpunkt errichtet wurde. Die Burg lag im Zentrum des Themarer Amts an einem wichtigen Kreuzungspunkt der Werratalstraße mit einer anderen Altstraße, die aus dem Gleichberggebiet kommend unmittelbar an der Osterburg vorbei in nördliche Richtung zog.