Burgstall Falkensberg

Rückholz, ,Germany
Burgstall Falkensberg Burgstall Falkensberg is one of the popular Region located in ,Rückholz listed under Region in Rückholz , Landmark in Rückholz ,

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Der Burgstall Falkensberg liegt oberhalb des Weilers Goldhasen in der Gemeinde Rückholz.GeschichteZum ersten Mal wird 1390 ein Gut zu Falkensberg genannt: "Zehenten uz ainem hof haizzet Valkersperg". Es war ein Lehen des Hochstifts Augsburg. 1424 hatte es der Hans Klammer inne. 1486 findet sich der "Walkensperg mit seiner zugehörung" im Besitz von Peter Hartung. Wohl sein Sohn war Georg Hartung, der 1505 den "Valckensperg mit seiner zugehörung" als Lehen hatte.1512 war Christoph von Ried, Bürger und Ratsherr zu Feldkirch der hochstiftische Lehensträger. Er verkaufte Falkensberg mit Gütern in Goldhasen und Seeleuten an Kaiser Maximilian I. Schon zuvor muss der Kaiser aber in der kleinen Herrschaft Falkensberg Güter besessen haben, denn 1501 erklärt Stephan Höhenberger, Pfleger auf der Burg Hohenfreyberg, dass ihm etliche Güter zu Goldhasen und Seeleuten von seiner Majestät zugestellt worden sind. Maximilian, der oft in der Füssener Gegend weilte, wollte anscheinend Falkensberg als Unterkunft bei seinen Jagden benutzen. Für den Fischfang ließ er 1514 unterhalb des Berges den Schwaltenweiher anlegen. Durch Tausch von Gütern und Leuten löste er zudem die Herrschaft Falkensberg aus dem hochstiftischen Lehensverband. Damit wurde die Herrschaft ein freies Eigentum mit landesherrlichen Rechten.1515 verkaufte Maximilian Falkensberg mit Leuten, Höfen, Lehen, Gütern und Wasserflüssen ganz an Stephan Höhenberger, der vermutlich eine kleine Burg errichten ließ. Er nannte sich nun "Steffan von Hohennberg zum Falckensperg". Sein Sohn Johann von Hohenberg und dessen Ehefrau Anna Kleinhans sowie deren Sohn Christoph Friedrich von Hohenberg und seine Ehefrau Amalie von Knöringen veräußerten dann 1588 "schloss und veste zum Falkensberg" mit anderen Gütern um 17.000 Gulden an die Reichsstadt Kempten. Die Insassen der Güter waren leibeigen, gericht- und dienstbar zum Schloss Falkensberg. 1593 ließ die Stadt die alte Burg abreißen und von Baumeister Mathis Heubel aus Kempten ein größeres und prunkvolleres Schloss errichten. Auch den Bauhof, den sogenannten Schlosshof, baute sie neu auf. Die Planungen zu dem Neubau müssen aber schon 1590 begonnen haben. Popp erwähnt eine Urkunde, die eine "gründliche Beschreibung des um diese Zeit wieder neuerbauten Schlosses Falkensberg und der dazugehörigen Wirtschaftsgebäude" enthält.

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