Um 1600 erbaut, schriftlich erstmals 1614 in den städtischen Steuerbüchern erwähnt, zeugt das kleine Fachwerkhaus von städtebaulicher Bedeutsamkeit. Völlig unverändert blieb der, durch eine offene Feuerstelle rußgeschwärzte Dachstuhl erhalten.
Im Jahr 1911 ließ ein Ortsansässiger, das bis dahin als Wohnhaus genutzte Gebäude zu einem Geschäftshaus umbauen.
Die bis heute erhaltene Schaufensterfassade wurde 1929 hinzugefügt. Auch die im Interieur sichtbaren Treppen, Bodenbeläge, Stuckfassungen, Türen und Teile der Fenster stammen aus dieser Zeit.
Seit 1982 beherbergt das denkmalgeschützte Haus das Café Melange.