Dagobertshausen

Malsfeld, ,Germany
Dagobertshausen Dagobertshausen is one of the popular Church located in ,Malsfeld listed under Landmark in Malsfeld ,

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Dagobertshausen, im örtlichen Platt Dobeltshüsen genannt, ist seit April 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Malsfeld im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.Der Ort liegt in Nordhessen östlich des Hügelskopfs, dem Hausberg des Dorfes. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3427.GeschichteIm Jahre 1106 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Einer Sage nach leitet sich der Name Dagobertshausen vom merowingischen Frankenkönig Dagobert I. ab, der in dieser Gegend im Jahre 631 ein slawisches Heer geschlagen haben soll. Offiziell verwendet wird dieser Name aber erst seit 1747. Zuvor erscheinende Schreibweisen des Ortsnamens waren: Dageboldeshusun (1106), Dageboldishus (1194), Taboldeshusen (1253), Thabolshusen (1275), Tabelshusen (1453) und Dabelshausen (1585), womit die Sage wenig glaubwürdig erscheint. Dagobert I. soll zum Dank für seinen Sieg über die Slawen eine Kirche gestiftet haben, an deren Stelle in der Ortsmitte heute die kurz nach 1400 erbaute Wehrkirche steht.Das Dorf war immer landgräflich-hessisch, und 1370 wird ein landgräfliches Untergericht Dagobertshausen erwähnt. Ortsadelige sind in der Zeit von 1106 bis 1275 nachgewiesen, werden aber spätestens 1477 als ausgestorben genannt. Ein oder mehrere herrschaftliche Höfe befanden sich jedoch noch bis ins 18. Jahrhundert in oder bei dem Dorf. (Ein Hof soll im Dabelshäuser Feld gelegen haben; er war 1585 im Besitz des hessischen Adelsgeschlechts derer von Nordeck und stand oberhalb des Wolfsgrabens.) Im Jahre 1453 hielt sich Landgraf Ludwig I. offensichtlich auf einem dieser Anwesen auf, als er in „Tabelshusen“ einen so genannten Anlassbrief ausstellte. Im Dreißigjährigen Krieg wurden das Dorf und die Kirche 1636 von Kroatischen Truppen geplündert und teilweise durch Feuer zerstört.

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