Elsterstausee Bösdorf

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Elsterstausee Bösdorf Elsterstausee Bösdorf is one of the popular Reservoir located in ,-NA- listed under Landmark in -NA- , Reservoir in -NA- ,

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Der Elsterstausee Bösdorf liegt an der südlichen Stadtgrenze von Leipzig in Sachsen, westlich des Cospudener Sees.GeschichteDer Stausee wurde in den Jahren 1933 bis 1935 östlich der Orte Hartmannsdorf und Bösdorf angelegt; er war damals etwa 1800 Meter lang und 800 Meter breit. Als Absperrbauwerk dient ein Erddamm. Er wurde vom seit dem Mittelalter bestehenden Elstermühlgraben gespeist, der bis in die 1970er Jahre den Hauptteil des Elsterwassers führte. Anfänglich diente der See außerdem zur Fischzucht, ab 1950 auch zu Erholungszwecken.Baubeginn war im Juli 1933. Bauträger war die Stadt Leipzig. Bauplanung und Bauoberleitung lagen bei der Sächsischen Wasserbaudirektion Dresden, Baudurchführung beim Staatlichen Neubauamt Elsterregelung Leipzig. Bei Fertigstellung 1935 hatte der Stausee eine Länge von 1700 m und Breite bis zu 700 m bei einer Gesamtgröße von 100 ha. Die Wassertiefe nahm von Süd nach Nord von 1,5 m auf 3,5 m zu.Mit dem Bau des Stausees und seiner Nebenanlagen sollten folgende Aufgaben gelöst werden: Regelung des damals „verwilderten“ Elsterlaufes und damit Verhinderung weiterer großer Uferabrisse und Verringerung der Geschiebeführung. Die Regelung erstreckte sich auf 2,8 km, der Flusslauf wurde um etwa 1 km verkürzt. Zurückhaltung des besonders bei Hochwasser von der Elster mitgeführten Geschiebes (Kies und Sand) und der absetzbaren Schwebestoffe (Schlamm) in einem oberhalb des Stausees in die Elster eingeschalteten Absetzbecken. Das Becken war 4,5 ha groß und 5,5 m tief in das Gelände eingeschnitten. Das Elsterflutbecken sollte dadurch von den laufend zu beseitigenden Absetzmassen entlastet werden. Biologische Reinigung des Elstermühlgrabenwassers im Stausee durch natürliche Einwirkung. Die biologische Reinigung war insbesondere erforderlich, da die in die Elster eingeleiteten Haus- und gewerblichen Abwässer zu einer so starken Verschmutzung geführt hatten, dass eine natürliche Selbstreinigung des Gewässers nicht mehr möglich war. Im Stausee nimmt das Wasser auf der Fläche Sauerstoff auf, im Wasser entwickelt sich eine Kleinlebewesenwelt, die die im Wasser befindlichen gelösten und ungelösten Schmutzstoffe zum größten Teil abbaut. Spaltpilze, Kieselalgen, Geißeltierchen, Rädertierchen, Wasserflöhe, Würmer, Schnecken und Insektenlarven sind dabei Beginn einer Nahrungskette, die zur Fütterung der eingesetzten Fische dient. Bis 1936 wurden ca. 100.000 Karpfen, Schleie und Aale eingesetzt.

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