Zusatzqualifikation "Digitale Fertigungsprozesse"

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Die Entwicklungen der Industrie 4.0 bringen viele Veränderungen in die Arbeitswelt und in die berufliche Bildung. So sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen einem hohen Innovationsdruck ausgesetzt und benötigen für ihre innovative Leistungsfähigkeit hochqualifizierte Fachkräfte, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Neben den Prozessen verändert sich ebenfalls die Rolle des Facharbeiters. Von ihm wird zukünftig zunehmend verlangt, Entscheidungen im Sinne der Industrie 4.0 zu fällen, mehr Kommunikationsaufgaben wahrzunehmen und Prozesse und Systeme zu steuern. Dies stellt auch eine große Herausforderung an die Ausbildung der Facharbeiter/-innen dar, denn die Auszubildenden müssen innerhalb kurzer Zeit Prozesswissen eines digital vernetzten Arbeitsplatzes erlernen.

Im Juni 2016 schlägt die VDW-Nachwuchsstiftung mit der Umsetzung des Projekts „Fachkraft für digitale Fertigungsprozesse“ einen neuen Weg zur Heranführung junger Menschen an die Industrie 4.0 ein. In den Pilotregionen Kreis Gütersloh/Stadt Oelde und Kreis Höxter werden Auszubildende ergänzend zu ihrer regulären Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/-in zur „Fachkraft für digitale Fertigungsprozesse“ qualifiziert. Mit Projektstart beginnt gemeinsam mit siebzehn Experten die Erarbeitung der Qualifizierungsmodule.

Mit der Zusatzqualifikation für digitale Fertigungsprozesse werden leistungsstarke Auszubildende aus dem zweiten Ausbildungsjahr nach einer 200-stündigen Qualifizierung ausgezeichnet. Unter anderem lernen die jungen Menschen im Rahmen der Zusatzqualifikation Themen, wie das Fertigen mit 3D-Druck und anderen additiven Fertigungsverfahren sowie Zusammenhänge eines digital vernetzten Arbeitsplatzes, kennen. In zwei Durchläufen à 25 Auszubildenden werden die Jugendlichen sowohl am Carl-Miele-Berufskolleg in Gütersloh als auch am Kreisberufskolleg Brakel auf den Weg zur Industrie 4.0 begleitet. Dabei kommt das im Rahmen der Qualifizierung erworbene Zertifikat nicht nur den Teilnehmer/-innen selbst zu Gute – viel mehr zielt es darauf ab, die duale Ausbildung im Maschinenbau für junge Menschen langfristig attraktiver zu gestalten und damit gleichzeitig den Fachkräftebedarf in den kleinen und mittelständischen Unternehmen zu sichern. Denn insbesondere diese Unternehmen sind oftmals aus ökonomischen Gründen nicht in der Lage auf die industriellen Entwicklungen mit einer Anpassungsqualifizierung für ihre Mitarbeiter/-innen und Auszubildenden zu reagieren.

Mit dem Projekt „Fachkraft für digitale Fertigungsprozesse“ wird den jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich entlang der Wertschöpfungskette die Prozesse des Produktionsnetzwerkes einer Smart Factory zu erarbeiten und sich damit einzigartiges Fachwissen für die zukünftigen Veränderungen im Sinne der Industrie 4.0 zu sichern.

Folgende Module sind Bestandteile der Zusatzqualifizierung:
- Mit CAD/CAM- Technik: Von der Idee zum Produkt
- CNC-Technik mit Zusatzfunktionen zur Optimierung des Fertigungsprozesses
- Additive Fertigungsverfahren
- Service- und Instandhaltungsprozesse
- Datensicherheit
- Mensch-Maschine-System (MMS) im digitalen Fertigungsprozess
- Ökonomische Zusammenhänge in der Fabrik 4.0

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