FF Schweskau-Volzendorf

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50 Jahre Freiwillige Feuerwehr - Nachwuchssorgen - Krieger wiedergewählt

Zum Schutz und zur Sicherheit der Bürger wollten die Männer tätig sein , die am 30. Oktober 1934 die Freiwillige Feuerwehr Schweskau geründeten . Aus der interessanten Chronik zitierte Ortsbrandmeister Jürgen Krieger , dass im Gründungsjahr Brandmeister Adolf Brandes , Löschmeister Heinrich Schernikau und Löschmeister H. Schulz zu Hilfspolizeibeamten ernannt wurden . Adolf Brandes führte die Wehr 26 Jahre lang bis 1960 . Krieger erinnerte daran , dass es auch vor 1934 bereits Feuerwehren gegeben hat , und zwar Pflichtwehren .

1935 war die Landschaftliche Brandkasse der Wehr Schweskau -wie auch manchmal heute noch - wohlgesonnen und beteiligte sich an den Kosten der Ausrüstungen mit 50 Prozent , dass waren 1240 Reichsmark . 1935 / 1936 hatte die Wehr Probleme mit der Beschaffung von Löschwasser . Nur einzelne Bohrungen hatten den erforderlichen Wasservorrat . Gefördert vom Landkreis , auch mit Unterhaltungsauflagen durch die Gemeinden des Lemgow , entstand 1938 der Motorspritenverband Lemgow in Großwitzeetze . Nach Meinunge mehrerer Gemeinderäte war dieser Verband für alles zuständig . Sie waren teilweise nicht mehr bereit , die nötigen Mittel für die Ausrüstung der örtlichen Wehr zu bewilligen .

1951 hatte Schweskau die erste eigene Motorspritze . Das Problem der Wasserbeschaffung bestand weiterhin . Tiefbohrungen wurden niedergebracht , aber erst zwei Zisternen sicherten die Löschwasserbeschaffung . Groß war die Begeisterung bei den Wehrmännern , als 1955 eine neue Motorspritze , eine TS 8/8 , für 3650 D-Mark angeliefert wurde .

Jürgen Krieger berichtete auch von den Höhen und Tiefen im Leben der Wehr . So wechselten 1960 nicht nur der Ortsbrandmeister , sondern auch der Gruppenführer und der Ausbilder . Junge , begeisterte Feuerwehrmänner zogen wegen Arbeitsstellenmangel weg und hinterließen Lücken . Es gab häufige Wechsel der Otrsbrandmeister . Bis 1970 war es Adolf Brandes jun. , von 1970 bis 1973 Adolf Schröder , von 1973 bis 1979 Hermann Hahlbohm . Die heikle Zeit der Wehrzusammenlegungen habe Schweskau gut überstanden , sagte Krieger , denn Trabuhn war bereit , sich anzuschließen . Ein neues Gerätehaus und ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug gab es für die zusammengeschlossene Wehr . Puttball war schon 1934 einbezogen worden .

Krieger betonte , daß es im Vergleich zum Gründungsjahr 1934 heute die doppelte Anzahl von Feuerwehrmännern gebe , aber die Wehr sei überaltet . Seit fünf Jahren habe es keine Aufnahmen mehr von Jugendfeurewehrleuten gegeben . Stolz ist man darauf , daß trotzdem in Schweskau eine Jugendfeuerwehr besteht . Allen interessierten Jugendlichen aus dem Lemgow stehen Eintritt und Mitwirkung offen . Krieger : ,, es ist eine Ehre , sich durch Dienste in der Feuerwehr für die Mitbürger einzusetzen ! "

Kassenführer Tribijahn konnte durch die Erhöhung der Beiträge einen Bestand vorweisen . Dieter von Hofe und Wolfgang Schulz hatten die Kasse geprüft und keine Fehler gefunden . Ortsbrandmeister Jürgen Krieger wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt . Sein Vertreter , Werner Büsch aus Trabuhn ; verzichtete auf Wiederwahl . Seinen Posten nimmt nun Karl-Heinz Tribijahn ein . Ortsbrandmeister Krieger dankte Büsch , der 24 Jahre lang Ortsbrandmeister von Trabuhn und Sechs Jahre Vertreter in Schweskau war . Er erhielt einen Zinnteller . Für Tribijahn wurde Jörg Warnecke neuer Kassenführer .Für die Geräte sind Ernst-August Peters jun. und Hartmut Schneidenbach verantwortlich . Stellvertretender Jugendwart wurde Friedrich Gielnik . Ferner wurden Hermann Pengel und Waldemar Lübbars in den Vorstand , das Kommando , gewählt .

Grußworte sprachen Bürgermeister Werner Beyer und Gemeindebrandmeister Heinz Anders . Dieser sprach auch die Beförderungen aus , der Bürgermeister übergab einen Scheck . Oberlöschmeister wurde Jürgen Krieger , Karl-Heinz Tribijahn wurde zum Löschmeister befördert . Jürgen Krieger beförderte zu Hauptfeuerwehrmännern : Dietmar Hanke , Adolf Müller , Hartmut Schneidenbach , Günter Scheppmann , Karl-Heinz Wolff und Dieter von Hofe . Neu aufgenommen wurden Peter Nagel , Klaus Neuschulz , Harald Gols , Erhard Möller , Uwe Wolff und Rolf Michels .

Ortsbrandmeister Krieger gab noch bekannt , daß nach Absprache mit den übrigen Lemgow - Orten in Schweskau am 23. und 24. Februar 1985 Faslam gefeiert wird .


50 Jahre FF Volzendorf-Predöhl-Kriwitz

Im Jahre 1935 gründeten die damals selbstständigen Gemeinden Volzendorf und Predöhl die freiwillige Feuerwehr . Bis zur Gebiets - und Verwaltungsreform im Jahre 1972 trug diese Feuerwehr den Namen dieser beiden Ortschaften. Die Geschichte der Feuerwehr in diesen Orten läßt sich aus mündlichen Überlieferungen wesentlich weiter züruck verflogen .

Bereits im 8. April 1834, als der größe Teil des damaligen Volzendorf eines verherenden Brand zum Opfer viel, soll es eine Pflichtfeuerwehr gegeben haben. Alle Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren waren verplichtet im Brandfälle Hilfe zu leisten .
Gesundheitliche Tauglichkeit war selbstverständlich vorausgesetzt . Mit der Ausrüstung von Ledereimern und Leitern war zu jener Zeit nur eine eng begrenzte Einsatzmöglichkeit gegeben . Das Ausmaß jenes Brandes belegt diese Aussage deutlich .


Im Zuge der Machtübernahme durch das dritte Reich im Jahre 1933 wurde auch das Feuerwehrschutzwesen reformiert . Es enstanden die Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland . So in Juli 1935 auch der Feuerlöschverband Volzendorf - Predöhl .
Gründungsmitglieder dieser Wehr waren die Kameraden :
Nachname
Vorname
Ortsteil
Bartling
Willi
Volzendorf
Dammann
Gotlieb
Predöhl
Flaack
Ernst
Volzendorf
Gäde
Walter
Volzendorf
Grömöller
Heini
Pedöhl
Günther
Alfred
Volzendorf
Holdorf
Otto
Volzendorf
v. Howe
Hermann
Predöhl / Hohenkrug
Lipp
Ernst
Volzendorf
Lipp
Fritz
Volzendorf
Lipp
Ludwig
Predöhl
Lipp
Willi
Volzendorf
Marks
Ernst
Volzendorf
Martens
Fritz
Volzendorf
Meier
Hermann
Volzendorf
Meyer
Paul
Volzendorf
Möller
Karl
Volzendorf
Peters
Hermann
Volzendorf
Prehm
Hermann
Volzendorf
Richter
Heinrich
Predöhl / Hohenkrug
Rosemeier
Gustav
Volzendorf
Sack
Konrad
Predöhl
Schilla
Ludwig
Volzendorf
Schulz
Ernst
Volzendorf
Schulz
Fritz
Volzendorf
Schulz
Willi
Volzendorf
Schulze
Heini
Predöhl
Schumann
Willi
Volzendorf
Schütte
Hermann
Volzendorf
Subke
Fritz
Volzendorf

Bis Kriegsende 1945 war die Wehr Volzendorf - Predöhl der Freiwilligen Feuerwehr Schweskau angegliedert . Die Wehr Schweskau bestand aus 5 Löschzügen :

Dem Löschzug 1 Schweskau
Dem Löschzug 2 Trabuhn
Dem Löschzug 3 Volzendorf - Predöhl
Den Halblöschzug 4 Prezier
Den Halblöschzug 5 Kriwitz

Der Dienst in jener Zeit diente vorwiegend der Körperertüchtigung und war eine Art vormilitärische Ausbildung .


Der erste Brandmeister nach der Gründung im Jahre 1935 war unser Kamerad der Altersabteilung und Ehremmitglied Ernst Flaak aus Volzendorf. Im folgte bereits 1936 Willi Janiesch aus Volzendorf , ebenfalls noch Mitglied der Altersabteilung.
Willi Janiesch behielt dieses Amt bis zum Jahre 1947. Während seiner Deintzeit als Soldat im 2. Weltkrieg wurden die Geschichte der Wehr kommissarisch wieder von Ernst Flaak aus Volzendorf und Hermann Tietge aus Predöhl zeitweise gelenkt.

Von 1947 bis zum 01.04.1958 war Gustav Rosemeier Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Volzendorf - Predöhl. Ihn folgte der Kamerad Alfread Müller aus Volzendorf der dieses Amt bis zum 01.12.1968 innehatte.
Sein Nachfolger wurde der amtierende Ortsbrandmeister Ernst Kabelitz ebenfalls aus Volzendorf. Letzter Ortbrandmeister, der bis zur Zusammenlegung selbständigen Wehr Kriwitz, war der zur Zeit tätige Sicherheitsbeauftragte unserer Wehr Friedbert Schulz.


Die Wehr Volzendorf - Predöhl - Kriwitz hatte in ihrer Geschichte viele Einsätze verschiedener Art. Diese reichen von Einsätz bei Gebäude-, Moor - , Flächen- und Waldbränden bis hin zum Hochwasserschutz und dem Beseitigen von Strumschäden .
Wohl noch immer unter dem Eindruck der verherenden Katastrophe von 1834 wurde der Anfabg des technichsen Zeitalters genutzt und um die Jahrhundertwende eine für damalige Verhältnisse moderne Handdruckspritze angeschafft .
Hier seien nur die markanntesten Eisätze genannt:
Jahr
Art des Einsatz
1931/32
In kurzer Zeit 3 Geäudebrände in Volzendorf, Scheune Flaak, komb. Wohn - Stallgebäude Schröder, Holzstall Schütte
1938


Komb. Stall - Wohngebäude Schulz jetzt Schernikau , Volzendorf
nach dem Kriege
Blitzschlag Scheune Mertens Volzendorf. Blitzeinschlag Scheune Sack Predöhl
anfang der 50er
Hochwasser an der Elbe, Deichschutzeinsatz. Stallgebäudebrand Wolterstorff in Volzendorf
1959
Großfdeuer in Volzendorf. Durch Brandstiftung aus Kinderhand werden die Anwesen von Willi Schulz und Adolf Heitmann vollständig vernichtet
in den 60er
Scheuenbrand bei H.-J. Schröder in Volzendorf. Wirtschaftsgebäudebrand durch Blitzeinschlag bei Müller in Volzendorf
1975
Einsatz beim Großwaldbrand im Raum Trebel. Großbrand bei Thunecke in Predöhl
1978
Großbrand bei Schütte in Kriwitz
1980
Sturmkatastrophe im Frühsommer. Das Stall - und Wirtschaftsgebäude bei Fritz Schernikau wurde schwer verwüstet. Viele umgestürtzte Bäume mußten von den öffentlichen Straßen geräumt werden

In allen Einsätzen bei denen Kameraden der hiesigen Wehr besonders hart betroffen waren und ein Wiederaufbau der vernichteten Werte unumgänglich war, beweisen alle Kameraden durch tatkräftige und unentgeltliche Mithilfe bei den Aufräumarbeiten , daß Kameradschaft und Solidarität stets Leitbild der meisten Kameraden war.

Die Ausrüstung der Wehr Volzendorf - Predöhl bestand Anfangs leidiglich aus der schon erwähnten Handdruckspritze . Auch in Kriwitz war nur eine Handdruckspritze vorhanden. Als unterkunft der Handdruckspritze diente ein baufälliges Spritzenhaus auf dem Volzendorfer Dorfpatz . Dieser Schandfleck Volzendorfs wurde 1968 abgerissen .
Die Handdruckspritze wanderte in eien Wellblechgarage nahe der Kapelle . Ein nicht gerade rühmliches Kapitel Feuerwehrgeschichte in diesen Orten endete mit der Gebiets - und Verwaltungsreform.
Im Jahre 1975 , gerade rechtzeitig zum 40 jähriger Jubiläum der Wehr, wurde das ehemalige Kalthaus als Feuerwehrgerätehaus mit viel Eigenleistung aller Kameraden umgebaut. Als Geburtsgeschenk steuerte die neugeschaffene Samtgemeinde als neuer Träger des Feuerschutz die erste Ausrüstung in das technische Zeitalter, eine TS-8 mit Grundnormausrüstung , zum Aufbau der Wehr Volzendorf als sudwestlicher Feuerschutzeckpfeiler des Lemgow bei .
Mit einen Festakt wurde damals der erste Schritt in eine neue Aera eingeleitet . Im folgenden Jahr wurde das erste Fahrzeug , ein VW-Bulli von Typ TSF-T, angeschaft. Als Vorausbedingung für diese Anschaffungen wurde von Komunen der Zusammenschluß mit der Freiwilligen Feuerwehr Kriwitz gefordert. Die Verschmelzung mit der Wehr Kriwitz wurde mit Wirkung zum 01.01.1977 vollzogen.
Mit der neuen technischen Ausrüstung kamen aber auch mehr Verplichtungen .
Die Ausbildung wurde in der Folgezeit an den Städten in Celle und Danneberg verbessert . Hinzu kam der Wunsch zum Aufbau einer Wettkampfgruppe. Das erste öffentliche Auftreten dieser neuen Gruppe verlief sehr ermutigend . Bei den Samtgemeindewettkämpfen wurde auf anhieb ein 2. Platz erreicht . In der Folgezeit wechelten aber sehr oft Licht und Schatten in den Platzierungen einander ab . Wenn hier eine Billanz aufgestellt wird , kommt man aber durchaus zu einem positiven Ergebnis.

Nach der Fusion mit der Wehr Kriwitz stellte sich die frage nach dem Schicksal der beiden vorhandenen Handdruckspritzen. In einer Mitgleiderversammlung wurde beschlossen, daß die Volzendorfer Handdruckspritze verkauft werde sollte . Die Kriwitzer Spritze wurde als Leihgabe dem Feuerschutzmuseum in Neu Tramm zur Verfügung gestellt .
Aus dem Erlös der Volzendorfer Spritze in Höhe von 800,00 DM wurde die persönliche Ausrüstung weiter vervollständigt , so daß die Wehr mit einem Mitgliederstand von 41 Aktiven und 22 Pasieven und fördernden Mitglieder dem nächsten Jahrzehnt hoffungsvoll entgegensehen konnte .

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Volzendorf im jahre des 50 jährigen Jubiläums 1985 :
Dienstgrad
Name
Ortsteil
Ortsbrandmeister
Kabelitz, Ernst
Volzendorf
stellv. Ortsbrandmeister
Scherinkau, Fritz
Volzendorf
Schriftführer
Bartling, Siegfried
Volzendorf
Ortsvertrauensmann
Klipp, Ewald
Kriwitz
Rechungsführer
Richter, Heinz sen.
Volzendorf
Gerätewart
Schoger, Konrad
Volzendorf
Sicherheitsbeauftragter
Schulz, Friedbert
Lüchow
Grüppenführer
Schulz, Hermann
Predöhl

So wir hoffen das Ihr viel Spaß beim lesen hattet . Das war mal die Geschichte , 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr - Volzendorf - Predöhl - Kriwitz

Map of FF Schweskau-Volzendorf