Finkens Garten

Geschichte

Seit 1904 war das etwa 5 Hektar große Areal im Besitz von Familie Finken, die hier eine weit über Köln hinaus bekannte Baumschule betrieb.

1973 erwarb die damals eigenständige Gemeinde Rodenkirchen das Gelände. Nach der Eingemeindung Rodenkirchens (01.01.1975) ging die Baumschule in den Besitz der Stadt Köln über.

1991 wurde das Gelände von Finkens Garten Teil des Landschaftsschutzgebietes L19 Friedenswald, Forstbotanischer Garten und Grünverbindungen um Hahnwald.

Seit 1993 wurde unter der Leitung des städtischen Beamten (Amt für Landschaftspflege und Grünflächen), Herrn Bernd Kittlass, mit großem dienstlichem und privatem Engagement ein vielfältig strukturierter Naturerlebnisgarten aufgebaut. Herr Kittlass ist seit 2006 im Ruhestand und leitete den Garten bis Ende 2011 ehrenamtlich.

Naturnahe Landschaftsräume bieten heute Lebensbereiche für zahlreiche Pflanzen und Tiere, auch Arten, die vom Aussterben bedroht sind.

Damit einhergehend war und ist die Vermittlung von Naturerlebnis und -erfahrung für Herrn Kittlass stets ein wichtiges Anliegen. Insbesondere Kindergartenkinder und benachteiligte Kinder und Jugendliche stehen dabei im Fokus der Aufmerksamkeit und genießen bei kostenlosen Führungen das Abenteuer Natur.

Durch zahlreiche und bemerkenswert kreative Aktionen und Aktivitäten ist Finkens Garten über die Grenzen Kölns hinaus bekannt geworden und erfreut sich großer Beliebtheit bei Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen. Mehr als 200 Gruppen von Vorschul- und Grundschulkindern besuchen jedes Jahr den Finkens Garten.

Von 2005 bis 2010 war die Einrichtung offizielles Dekadeprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen (UN).