Gesundbrunnen

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Gesundbrunnen, ist ein Bautzener Stadtteil und in großen Teilbereichen identisch mit dem Wohngebiet Gesundbrunnen. Dieses entstand als DDR-Plattenbausiedlung zwischen 1975 und 1987 nordöstlich der Bautzener Altstadt.Der Name „Gesundbrunnen“Im Jahr 1551 soll Johannes Röhrscheidt einen Brunnen auf der damaligen Männerhospitalwiese angelegt haben. Der speisenden Quelle wurden von den Bautzenern bald heilende Kräfte nachgesagt, woraus sich der Name ergab.Auf alten Karten liest man die Bezeichnung Gesundborn.1837 wurde eine Sammlung zum Erhalt des Brunnens veranstaltet. Für 40 Taler und 4 Groschen wurde er 1845 saniert und ein Weg zum Brunnen angelegt. Bei Wartungsarbeiten wurde 1879 eine heute verschollene Bleiplatte entdeckt, die in lateinischer Schrift auf Johannes Röhrscheidt verwies. Eine deutsche Übersetzung wurde in den Fels des Brunnens gemeißelt: „Dieser Brunnen wurde von Johannes Röhrscheidt im Jahre 1551 auf eigene Kosten erschlossen und zum allgemeinen Gebrauch überlassen.“ 1920 wurde der Brunnen nochmals saniert.Bei der Errichtung des Wohngebietes Gesundbrunnen wurde die Gesundbrunnensenke aufgefüllt und der Brunnen mit Brunnenringen gesichert und der Schacht mit einem Schleusendeckel verschlossen. Bei Nachforschungen im Mai 2006 wurde eine weitgehende Unversehrtheit des Brunnens festgestellt.Geschichte des Wohngebietes GesundbrunnenBereits in den 1960er Jahren wurde in der DDR ein umfangreiches Wohnbauprogramm zur Verringerung der Wohnungsknappheit und zum geplanten Ausbau Bautzens zum industriellen Zentrum der Region angeschoben. 1973/74 wurde das Gebiet um die Gesundbrunnenquelle für das größte Wohngebietsneubauvorhaben der Stadt ausgewählt. Nach ersten Bauplanungen 1974 begann man mit Geländeregulierungs- und Erschließungsmaßnahmen. 1975 wurden die ersten Plattenbauten vom Typ IW 64 und eine zentrale Baustelleneinrichtung fertiggestellt. Der Entwurf eines Entwurfskollektiv um Wolfgang Tillner ging 1976 aus dem Architekturwettbewerb des Ministeriums für Bauwesen, des Bundes der Architekten in der DDR und der Fachzeitschrift Architektur in der DDR als Preisträger hervor. Die verschiedenen Entwürfe und auch das später realisierte Neubaugebiet unterschieden sich von anderen Plattenbaugebieten durch die weniger strikte rasterartige Straßenführung und Gebäudeplatzierung aufgrund des bewegten Geländes.

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