GHSV Flachstöckheim

Flachstöckheim, 38259 ,Germany
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FäHRTENARBEIT

Bei der Fährtenarbeit wird von einem Fährtenleger eine Spur (die Fährte), auf einer Wiese oder Acker etc., gelegt. Dabei legt er auf der Fährte Gegenstände aus Kunststoff, Holz, Leder, Textil oder Kork ab, die der Hund beim Absuchen zu verweisen hat. Das Verweisen erfolgt dann im "Platz", "Sitz" oder "Steh" jedoch sollte jeder Gegenstand gleich verwiesen werden. Beim Absuchen folgt der Hundeführer seinem Hund auf 10 Meter Abstand.

Je nach Ausbildungsgrad des Hundes wird die Fährte nach einer bestimmten Zeit abgesucht. Dies kann zwischen 20 Minuten und 3 Stunden sein.

Desweiteren wird zwischen einer Eigenfährte und Fremdfährte unterschieden. Bei der Eigenfährte tritt der Hundeführer seinem Hund selbst die Fährte. Bei der Fremdfährte eine fremde Person.

Die Fährtenarbeit funktioniert über die Düfte der mechanischen Bodenverletzung. Hierbei entsteht das Geruchsbild durch die beschädigte Erdoberfläche, zertretene Pflanzen und Kleinstlebewesen.


Fährtenprüfungen:

Es gibt unterschiedliche Prüfungen einmal beim Schutzdienst in der Abteilung A (als Teilprüfung) und nur die reine Fährtenprüfung (FPR). Hierbei ist der Schwierigkeitsgrad von 1 bis 3 bei beiden gleich und sie unterscheiden sich nicht. Zusätzlich gibt es noch die Fährtenprüfung 1 und 2 (FH1 + 2) die einen höheren Schwierigkeitsgrad nachweisen als die FPR und die Fährtenhundprüfung nach der FCI-Prüfungsordnung.


Bei den Prüfungen ist folgendes Suchverhalten erwünscht:

- Intensives und ruhiges Aufnehmen der Witterung am Ansatz mit tiefer
Nase
- Der Hund folgt dem Fährtenverlauf intensiv mit tiefer Nase und in
gleichmäßigem Tempo
- Positives Suchverhalten
- Sicheres Absuchen der Winkel
- Sofortige Reaktion am Gegenstand (verweisen)
- Selbstständig Arbeit ohne Einwirkung des Hundeführers wie Aufmunter- ung oder Leinenkorrektur


UNTERORDNUNG / BEGLEITHUND

Voraussetzung für jede Sportart ist der Grundgehorsam.

Dies Beginnt schon bei der Begleithundeprüfung. Hier muss der Hund zeigen, dass er die Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz aus der Bewegung, Platz in Verbindung mit herankommen und Platzablage beherrscht.Ausserdem wird bei dieser Prüfung noch das Wesen des Hundes auf die Probe gestellt. Sein Verhalten gegenüber Joggern, Radfahrern, anderen Hunden usw. sollte entspannt und ohne Aggression sein.

Jeder sollte diese Prüfung machen und Hundesportler die weitere Prüfungen führen möchten müssen diese Prüfung haben.

Bei der Unterordnung (Abteilung B) einer Schutzhundeprüfung kommen noch weitere Kommandos hinzu. So muss der Hund ein Apportierholz zu seinem Hundeführer zurückbringen, auf ebener Erde, über eine 1 Meter hohe Hürde und eine 1,80 Meter hohe Kletterwand.(Der Schwierigkeitsgrad wird hier beim Bringen auf ebener Erde durch das Gewicht des Apportierholzes bestimmt)

Ausserdem muss der Hund auf Sicht- und Hörzeichen des Hundeführers eine bestimmte Strecke vorauslaufen und auf das Hörzeichen "Platz" sich sofort hinlegen.

SCHUTZDIENST

Hier möchte ich zuerst mal darauf hinweisen, dass hier keine Hunde "scharf" gemacht werden!!!

Bei der Ausbildung im Schutzdienst wird der Spieltrieb des Hundes ausgenutzt. Angefangen wird mit einem Stück Jutesack oder einem Lederlappen, der als Beute dient. Mit dieser Beute "kämpfen" der Hund und Helfer in einem sogenannten Zieh- und Zerspiel. Dabei lernt der Hund die Beute festzuhalten, wenn er gewinnen will. Schritt für Schritt wird der Hund dann an einen richtigen Hetzärmel gewöhnt. Dabei lernt er gleichzeitig, auszulassen, wenn er das Kommando erhält und durch sein Verhalten (auszulassen) positiv belohnt wird. Ziel dabei ist also nicht der Mensch sondern die Beute (Hetzärmel) des Helfers und somit wird das Beuteverhalten des Hundes gefördert.

Der Gehorsam spielt hierbei auch eine große Rolle, denn der Hund muss selbst aus dem Trieb heraus auf den Hundeführer hören um z.B. aus einer Verbellphase ohne Probleme in die Ruhe und das Sitz genommen zu werden. In jeder Übung ist ein Teil Gehorsam drin, sei es auch nur das "Revieren" bzw. "Streifen nach dem Helfer" um die Verstecke. Hier muss der Hund auf Handzeichen des Hundeführers das angezeigte Versteck umlaufen, schauen ob sich der Helfer dort versteckt hat, ist dem nicht so soll er zu dem Hundeführer zurück kehren und wird dann zum nächsten Versteck gelotzt.


Turnierhundesport

Dieser Sport stellt die mit größte, sportliche Anforderung an den Hundeführer und seinen Hund. Es gibt verschiedene Altersstufen sowie eine Trennung nach Altersstufe, weiblich, männlich und nach Größe des Hundes.

Die Hunde müssen mindestens 15 Monate alt sein. Voraussetzung ist die Begleithundeprüfung. Für kleinere Hunde sind die Sprunganforderungen niedriger, sodass auch diese an dem Sport teilnehmen können.

Anders als beim Agility zählt für die Zeitmessung immer der langsamere Partner (Hund oder Hundeführer).

Sieben verschiedene Disziplinen stehen zur Auswahl:


Vierkampf 1
Vierkampf 2
Hindernislauf
Geländelauf
Combinations-Speed-Cup
Qualikations-Speed-Cup
Shorty

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