Geschichte Grethjens Gasthof
Der Name von „Grethjens Gasthof“ geht auf dessen einstige Wirtin, die gebürtige Husumerin Margaretha Dorothea Hansen (1824-1910), zurück. Die resolute Grethjen etablierte den aus Gastwirtschaft, Pensionsbetrieb und Kaufmannsladen bestehenden Alkersumer Dorfgasthof als beliebten Ort der Begegnung von Einheimischen und Besuchern.
Zur Zeit Grethjens und auch noch lange Zeit später wurde im großen Festsaal regelmäßig getanzt. Es wurden darüber hinaus zahlreiche Dorffeste, wie das alljährliche Schul- und Kinderfest abgehalten, Jubiläen gefeiert und Feuerwehrbälle veranstaltet.
Der Gasthof war dank Grethjens positiver Einstellung zum Wagnis Kunst auch Treffpunkt und Herberge verschiedener Künstler, die auf Föhr wirkten. Einer der bekanntesten Gäste war der Berliner Secessionsmaler Otto H. Engel (1866-1949).
Zur Erinnerung an die Leistungen Grethjens und die historische Bedeutung der Alkersumer Dorfgaststätte wurde der Name „Grethjens Gasthof“ bis heute beibehalten. Ganz im Sinne seiner einstigen Funktion ist Grethjens Gasthof seit 2009 die Museumsgastronomie des Museums Kunst der Westküste.