Halberstädter Waldorfkindergarten "Wurzelkinder"

Rudolf-Breitscheid-Str. 51a, Halberstadt, 38820
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Grundmotive der Erziehung im Waldorfkindergarten:

Erziehung ist im Kern Gestaltung der Begegnung von Ich zu Ich.

Erziehung der Kinder bedingt die Selbsterziehung des Erziehers.

Anthropologie und Entwicklungspsychologie sind keine statischen Größen, die in der Vergangenheit für die jeweilige Gegenwart beschrieben sind; sie haben nur Bedeutung, wenn sie immer wieder neu entstehen.

Erziehung und Forschung sind keine getrennten Vorgänge. Der Forscher ist persönlich am praktischen Geschehen beteiligt, wenn die individuell-geistige Seite des Menschen konkret und ernst genommen sein will.






Erziehung im Kindergarten heißt besonders Pflege des freien Spiels:

Die Individualität und Persönlichkeit des Kindes offenbart sich am deutlichsten im freien Spiel.

Dass das Kind sich frei und absichtslos spielend mit der Welt verbinden kann, verlangt erzieherische Gestaltung der Umgebung des Kindes.

Das Kind benötigt eine räumlich-materielle Umgebung, die "in Ordnung" ist und dadurch Sicherheit verleiht.

Das Kind benötigt eine materielle Umgebung, die nicht in funktionale Abhängigkeit drängt. Besonders anregend ist deswegen die natürliche Umgebung, da Natur frei von Funktionen ist.

Das Kind benötigt einen verlässlichen Rhythmus in seinem Leben, da dieser Sicherheit verleiht und das Kind spontan handeln lässt.

Das Kind steht in intimer Beziehung zu den ihm verbundenen Erwachsenen und ist angewiesen auf die Gestaltung eines Freiraums, den diese schaffen und vorbilden. Vorbild und Nachahmung sind die "Zauberworte", die dieses Verhältnis charakterisieren.





Lernen im Waldorfkindergarten:

Der Waldorfkindergarten versteht sich als "unmittelbarer Lernort".
Das Kind lernt altersentsprechend, wenn das Leben um es herum Ausdruck von sinnvoller Gestaltung ist, in der Erscheinung und innewohnendes Wesen, zum Beispiel Handlung und Intention des Menschen identisch sind.

Das Kind ist "ganz Sinnesorgan".

Heiterkeit und Freude am Leben sind die entscheidenden Motivations- und Lernförderungen.






Soziale Aspekte des Waldorfkindergartens:

Die Idee der Waldorfkindergartenpädagogik hat ihre Wurzeln in der Frage der sozialen Gestaltung des zwischenmenschlichen Lebens.

Der Waldorfkindergarten versucht Gesetzmäßigkeiten des Sozialen zu beachten:

Pädagogische Initiative verlangt einen Raum der freien Gestaltung.

Die Motive des pädagogischen Handelns urständen in den Bedürfnissen der anderen Menschen. Sie benötigen eine brüderliche Gesinnung.

Spielregeln, Absprachen, Statuten etc. müssen von den Menschen formuliert werden, die betroffen sind. In dieser Gestaltung sind alle Beteiligten gleich.

Der Waldorfkindergarten erneuert immer wieder seinen sozialen Auftrag mit der erlebten Veränderung der Bedürfnisse der Kinder und Familien.

Der Waldorfkindergarten will eine "Keimzelle der Kulturerneuerung" (Steiner) sein

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