Der ehemalige Haltepunkt Kleinnaundorf der weithin bekannten Windbergbahn (auch sächsische Semmeringbahn) erstrahlt seit 2001 in neuem Glanz. Er wurde im Jahre 1907 für die Durchführung des Pesonenverkehrs auf dieser Stercke errichtet und bestand anfangs nur aus einem Freiabort und einer einfachen Wartehalle. Diese wurde später erweitert und es wurde ein Dienstraum zum Verkauf von Fahrkarten angebaut. Auf dem Gelände des Haltepunktes befand sich auch der Abzweig zum "Glückauf"-Schacht. Weil dieser Abzweig zur Anschlußbahn gehört, wurde Kleinnaundorf auch nur als Haltepunkt und nicht als Bahnhof bezeichnet. Bis 1952 wurde der Personenverkehr auf der Windbergbahn bis Possendorf und bis 1957 bis Kleinnaundorf betrieben. Danach wurde er wegen des zu hohen Güterverkehrs- aufkommen zwischen Freital-Ost und Gittersee eingestellt. Seit den 1980-er Jahren kümmern sich die Freunde des sächsischen Museumseisenbahnvereins Windbergbahn liebevoll um diese einzigartige Strecke, die älteste deutsche Gebirgsbahn und die zweitälteste Europas.