Hegeler Wald

Der Hegeler Wald ist ein ausgedehntes Waldgebiet von 765 Hektar Größe im Bereich des Ortsteils Huntlosen der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg im nordwestlichen Niedersachsen. Er ist nach August Hegeler (* 6. November 1845), einem Oldenburger Bankdirektor, benannt, der 1878 mit der planmäßigen Aufforstung begann. Sein Ziel war die Verschönerung der öden Landschaft. Mitten im Wald erinnert das Hegeler Wald Denkmal, eine kleine Steintafel, die auf einem Felsen angebracht wurde, an diese Leistung.Nach seinem Tode verkaufte seine Witwe das Gebiet für 40.000 Mark an das Großherzogtum Oldenburg. Bis 1907 wurde es durch staatlichen Ankauf weiterer Flächen erheblich vergrößert. Zusätzliche, umfangreiche Anpflanzungen verbanden dieses Waldgebiet mit dem uralten Bestand der „Döhler Wehe“.Im Gebiet des Hegeler Waldes befinden sich die – zum Teil zerstörten – Überreste von Großgräbern aus der Stein- bzw. Bronzezeit.Der so genannte Jahrhundertsturm des Jahres 1972 vernichtete einen großen Teil der Bestände, so dass zwischen 1974 und 1982 fast 2,5 Millionen Bäume neu angepflanzt werden mussten.