Höpkensruh

Höpkensruh, auch Höpkens Ruh, ist ein kleiner, sieben Hektar großer Landschaftspark in Bremen-Oberneuland. Der Park und das Landgut befinden sich an der Oberneulander Landstraße 69.GeschichteErstbesitzer SchultzeDer Jurist Dr. Johann Friedrich Schultze hatte hier bereits 1785 einen kleinen Park angelegt. Um 1800 entstand das Landgut Schultze im Stil des Klassizismus. Schultze verstarb kinderlos und so hatten Gut und Park verschiedene Besitzer.Linnaeus-ObeliskUm 1800 wurde der erste Linnaeus-Obelisk zum Gedenken an die Naturforscher Carl von Linné, Albrecht Wilhelm Roth, Albrecht von Haller und Nikolaus Joseph von Jacquin in der Gartenanlage aufgestellt. Der Obelisk wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und durch Material aus einem aufgelassenen Grab erneuert. Er ist kürzer als das erste Denkmal.Höpken erwirbt das LandgutDer Kaufmann und Reeder Johann Höpken und einer seiner Brüder erwarben am 19. Dezember 1859 das Landgut in Oberneuland. Sie nannten es Höpkensruh. Höpkensruh wurde durch Höpkens Pflege und ergänzenden Pflanzungen als Park weiter ausgebaut und entwickelte sich zu einem Landschaftspark. 1873 vererbte er Höpkensruh der Stadt Bremen, die das Testament 1877 annahm. Zwei seiner Geschwister bekamen ein lebenslanges Nutzungsrecht eingeräumt; 1892 verzichtete Eduard Höpken auf seine weiteren Nutzungsrechte.