Industriemuseum Kupfermühle

Messinghof 3, Kupfermühle, 24799
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Museum am historischen Standort
Die Museumsanlagen in Kupfermühle werden seit 2009 von der gemeinnützigen Gesellschaft Museumsort Kupfermühle betrieben.
Kupfermühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Harrislee und liegt dicht an der Flensburger Förde im Tunneltal des kleinen Flusses Krusau. Der deutsch-dänische Grenzort befindet sich nur wenige Kilometer nördlich der Stadt Flensburg. Vor über 400 Jahren wurde ein wasserradbetriebenes Hammerwerk zur Verarbeitung von Metallen aufgebaut, dass das Herzstück einer wachsenden Industrieanlage und des nach ihm benannten Ortes Kupfermühle wurde. In den historischen Hallen des Kupfer- und Messingwerkes wird seit Juli 2014 die regionale Industriegeschichte neu präsentiert. Noch heute lässt sich in dem authentischen Ort auch eine der ältesten Arbeitersiedlungen Nordeuropas besichtigen.

Vom Hammerwerk zum Industriestandort
Um 1600 ließ der dänische König und Herzog von Schleswig Christian 4. an der Krusau ein Hammerwerk zur Metallverarbeitung errichten. Die vielen Quellzuflüsse und das starke Gefälle des kleinen Flusses waren ideal für den Antrieb der mit Wasserkraft laufenden Hammerwerke. Die Hafenstadt Flensburg war nah und mit Schiffen konnten Rohstoffe angeliefert und die produzierten Waren gut abtransportiert werden. In Kupfermühle entwickelte sich ein Kupfer- und Messingwerk, das um 1800 die größte Industrieanlage des Herzogtums Schleswig wurde und eine der größten im Dänischen Königreich. Sie überstand den Wechsel von der Dänischen zur Deutschen Verwaltung nach 1864 und die zwei Weltkriege. Erst 1962 wurde die „Crusauer Kupfer- und Messingfabrik“ geschlossen.

Wie eine Idee sich entfaltet
Die Sammlung der „Gisela- und-Bodo-Daetz-Stiftung-Kupfermühle“ der Gemeinde Harrislee bildet denGrundstock der Museumsentwicklung in Kupfermühle. Seit den 60er Jahren sammeln Gisela und Bodo Daetz alles was historischen Wert für die Geschichte der Fabrik und des Ortes hat.1997 wurde von ihnen das private „Kobbermølle Museum“ im Pförtnerhaus eröffnet, das 2002 in das Turmhaus zog. Seit Juli 2014 wird die Sammlung in den drei renovierten Industriehallen ausgestellt.
Nach dem Besuch im Industriemuseum lohnt ein Spaziergang durch den kleinen Ortsteil Kupfermühle mit den alten Arbeiterhäusern, Verwaltungsgebäuden und Teilen der Direktorengebäude.

Vom Induetriestandort zum Industriemuseum
Am 2. Juli 2014 wurde das Industriemuseum Kupfermühle wiedereröffnet. In den drei vollständig renovierten historischen Industriehallen des Fördervereins „Industriemuseum Kupfermühle e.V.“ wird die Geschichte des Kupfer- und Messingwerks, der technischen Entwicklung und die des Ortes Kupfermühle erzählt.
Halle 1: Die neue Museumshalle mit dem Empfangsbereich, dem historischen Rundgang inklusive der Sammlung, der Museumspädagogik, einem Multimedia- Vortragsbereich und der Verwaltung.
Halle 2: Die Werkstatt im Turbinenhaus mit den zwei Essen, den Maschinen des 19. und 20.Jahrhunderts und dem Zugang zum Wasserrad .
Halle 3: Die alte Maschinenhalle mit der denkmalgeschützten 700 PS-Dampfmaschine von 1933, der Dampfmaschinen-modellsammlung und dem rekonstruierten Hammerwerk.

Map of Industriemuseum Kupfermühle