Jeet Kune Do Kung Fu in Schleswig

Ich werde ab August Jeet Kune Do in Schleswig anbieten. Beim Jeet Kune Do handelt es sich um einen Kung Fu Stil der von Sifu Bruce Lee entwickelt wurde. Jeet Kune Do (auch JKD abgekürzt) ist ein Konzept, das in einem Kampf auf größtmögliche Effizienz ausgerichtet ist. Besonders erwähnenswert beim Jeet Kune Do ist es, dass alle im Kampf möglichen Körperteile zur Anwendung kommen. Es werden Tritte, Ellbogen, Fäuste und Knie trainiert. Ebenfalls beinhaltet das System alle möglichen Phasen im Kampf. Dazu unterschied Bruce Lee das Kämpfen in drei Distanzen, nämlich Lang-, Mittel- und Nahdistanz. Zudem beinhaltet das System Würfe und Hebel, sowie den Bodenkampf. Das Jeet Kune Do ist eines der wenigen Kampfkunst-Stile, bei denen alle Phasen des Kampfes trainiert werden. Es wurde von einem der bekanntesten und besten Kampfkünstler, den es jemals auf der Welt gab entwickelt und gehört heutzutage zu den effektivsten Kampfsportarten.
Außerdem umfasst jede Trainingseinheit ein einheitliches Fitnesstraining, in dem Kondition, Koordination, Reaktion, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft trainiert werden sollen. Ziel dieses Fitnesstrainings ist es alle diese Komponenten, die einen Kampfkünstler ausmachen, im laufe kürzester Zeit zu steigern.
Damit man überhaupt eine Vorstellung bekommt, was Jeet Kune Do eigentlich ist, habe ich ein Video eingefügt:

http://www.youtube.com/watch?v=3NWc33qQnqU

Neben dem Jeet Kune Do wird bei genügend Interessenten auch Escrima angeboten werden.

Eskrima, auch Escrima geschrieben, leitet sich von dem spanischen Begriff "Esgrima", zu Deutsch "Fechten", her. Der Grund für die Existenz zweier Schreibweisen liegt im Fehlen des Buchstaben c im philippinischen Alphabet.
Der Begriff selbst bezieht sich auf eine hauptsächlich bewaffnete Kampfkunst, in welcher der Fokus auf Stock- und Klingentechniken (Doppelschwert-, Speer-, Schwert- und Schild sowie Messer) liegt, allerdings auch den waffenlosen Kampf, sprich Ringen, philippinisches Boxen und Treten beinhaltet.
Der Ausgangspunkt dieser Schule ist der Einsatz von Waffen. Die Waffe soll als Verlängerung des Körpers betrachtet und mit zunehmendem Können nicht mehr als Fremdkörper empfunden werden. Geübt wird i.d.R. mit Rattanübungsstöcken, bei Fortgeschrittenen manchmal auch mit Holzstöcken verschiedener Dicke, Länge und Schwere. Für die Demonstration von Schwerttechniken werden in Deutschland auch stumpfe Klingenwaffen eingesetzt. Auf den Philippinen hingegen trainieren Meister der Kunst bis zum heutigen Tage mit echten Klingen. Techniken gibt es z. B. für den Kampf mit zwei Stöcken (Doble Baston, Sinawali, Sulawali), mit einem Stock (Schwert) und einem Dolch (Daga) genannt Espada y Daga, mit einem Stock (Solo Baston, Solo Olisi) respektive Schwert bzw. Klinge oder ohne Waffen. Einige waffenlose Techniken zielen darauf ab, sich eine Waffe zu beschaffen, indem man dem Gegner seine Waffe entreißt. Die meisten waffenlosen Techniken entstammen ursprünglich den Waffentechniken. Auch sehr kurze Stöcke (Palmsticks von engl. palm - Handfläche), kaum länger als eine Hand breit, kommen zum Einsatz.
Heute geht es im Eskrima-Training u. a. darum, verschiedene Aspekte des Waffenkampfes zu behandeln; Entwaffnungstechniken, sowie andere Möglichkeiten der Verteidigung gegen Angriffe mit und ohne Waffen gehören ebenso zum Repertoire wie letztlich auch die waffenlose Umsetzung der Kampfprinzipien und Strategien. Durch die Sicherheit im Umgang mit den unterschiedlichsten Gegenständen wie z. B. Kurz- und Langstock, Schwert und Messer wird das höchste Ziel erreicht: die Angst vor einem bewaffneten Gegner zu verlieren – denn selbst Dinge des täglichen Gebrauchs, wie Regenschirm oder sogar Kugelschreiber können wirkungsvoll als Waffe eingesetzt werden. Durch Benutzung eines Gegenstandes muss der Kraft und dem Gewicht des Gegners keine allzu große Bedeutung beigemessen werden – entscheidend ist die Geschicklichkeit im Umgang mit der Waffe.
Das folgende Video soll einen Einblick in das Escrima gewähren:

http://www.youtube.com/watch?v=yaNt_ZaewY8