Jugendliche ohne Grenzen (JOG) ist eine Initiative jugendlicher Flüchtlinge und ihrer FreundInnen verschiedener Herkunftsländer. Allen gemeinsam ist, dass sie sich zusammen mit FreundInnen und UnterstützerInnen jetzt und hier für ein bedingungsloses Bleiberecht, gegen Rassismus und drohende Abschiebung einsetzen.
Seit Juni 2005 treffen sich die Jugendlichen ohne Grenzen parallel zu Innenministerkonferenzen (IMK). Auf Gegenkonferenzen, Demonstrationen und mit Unterschriftenaktionen verlangen sie die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland und ein Bleiberecht für sich und alle Flüchtlinge.
Inzwischen gibt es nicht nur bundesweite sondern auch regionale JoG-Gruppen. Neben den aufenthaltsrechtlichen Hürden werden junge Flüchtlinge in Deutschland vor allem im Bildungsbereich benachteiligt. Ihnen wird der rechtliche und praktische Zugang zu Bildungsinstitutionen oftmals verwehrt.
Als betroffene Jugendliche führen wir Gespräche mit PolitikerInnen, organisieren Kampagnen (nehmen an bundesweiten Kampagnen teil), versuchen durch Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit die Gesellschaft zu sensibilisieren und ermöglichen politische Partizipation von jungen Menschen. Die Aktionen werden von Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt. Dabei sollen die Jugendlichen ein Selbstbewusstsein für ihre Rechte erhalten und ermutigt werden ihre Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen.