Karolinen-Gymnasium Rosenheim

Das Karolinen-Gymnasium Rosenheim ist eine weiterführende Schule im oberbayerischen Rosenheim. Sie bietet eine naturwissenschaftlich-technologische, eine sprachliche und eine sozialwissenschaftliche Ausbildungsrichtung.GeschichteDas spätere Karolinen-Gymnasium wurde im Jahr 1890 von den Armen Schulschwestern aus München gegründet. Es handelte sich dabei um eine dreiklassige Höhere Töchterschule, die in der sogenannten „Stollschule“ in der Heilig-Geist-Straße untergebracht war. Aufgrund der steigenden Zahl der Schülerinnen entschied man sich, für die Töchterschule ein eigenes Schulgebäude in der Ebersberger Straße zwischen der Loretokapelle und dem Kapuzinerkloster Rosenheim zu errichten. Dieses wurde in den Jahren 1907/1908 gebaut, sodass die Mädchen zum neuen Schuljahr des Jahres 1908 in die neue Städtische Höhere Töchterschule mit Erziehungsinstitut einziehen konnten. Sie wurde nun von der Stadt Rosenheim unterhalten, allerdings weiterhin von den Armen Schulschwestern geleitet.Ab dem Jahr 1916 wurde zusätzlich zu der bisherigen dreiklassigen Mädchen-Mittelschule noch eine sechsklassige Höhere Mädchenschule neuer Ordnung (Lyzeum) eingeführt. Neben allgemein höheren Anforderungen, lehrte man dort auch zusätzlich noch zwei Fremdsprachen. Außerdem gab es eine schriftliche Abschlussprüfung. Nach dem Aufkommen des Nazi-Regimes im Deutschen Reich wurde den Armen Schulschwestern die Lehrerlaubnis entzogen und die Schule in eine Städtische Mädchen-Oberschule umgewandelt.