Am 25. Januar 1975 gründete sich die Igstadter Kerbegesellschaft, die sich als „Verein zur Pflege heimatlichen Brauchtums" die Erhaltung der Tradition in zeitgemäßen Formen zum Ziel gesetzt hat und sich im Gegensatz zu den früheren Kerbegesellschaften nicht nach jeder „aufziehenden" Galluskerb wieder auflöste. Groß war die Empörung in Igstadt, als auf Anordnung des Grünflächenamtes, die über 150 Jahre alte Dorflinde gefällt wurde. Diese alte Linde und die als Ersatz gepflanzten Lindenbäumchen gaben der neuen Kerb den Namen „Igstadter Lindenkerb". Sie wurde erstmals vom 13. bis 16. Juni 1975 gefeiert.