Kindertagespflege igele

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Philosophie meiner Arbeit - Ziele der pädagogischen Arbeit

Mit meiner Arbeit möchte ich bei jedem einzelnen Kind erreichen, das es:

…mit Veränderungen und Belastungen umgehen kann.
…lernt seine Stärken und Interessen kennen zu lernen.
…ein interessierter, weltoffener, wissbegieriger Mensch wird.
…Mitsprachemöglichkeiten wahrnimmt.
…eigene Entscheidungen trifft.
…stark und selbstbewusst wird, nicht aber egoistisch.
…mit Konflikten umzugehen weiß.
…rücksichtsvoll miteinander umgehen kann.
…Spaß an Bewegung, Sprache, Kreativität und Musik hat.
…weiß, Stärken und Schwächen zeigen zu dürfen und erfahren, dass diese angenommen werden.


Ich sehe Kinder als ernstzunehmendes Gegenüber, dies regt sie an selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln.
Ich stehe den Kleinen unterstützend zur Seite und gehe individuell nach Alter, Interessen und Entwicklungsstand auf sie ein.
Ich lege Wert darauf, zu jedem Kind eine herzliche und vertrauensvolle Beziehung zu haben, denn somit vermittel ich ihnen das Gefühl des Willkommens.
Gleichzeitig möchte ich den Kindern klare Regeln und Grenzen aufzeigen. Dies sind gute Orientierungshilfen um sich im sozialen Umfeld gut zurecht zu finden.
Es ist normal und notwendig für die Entwicklung, dass Kinder ihre Grenzen austesten und auch mal überschreiten. Wichtig ist in diesem Fall konsequent zu sein. Ich werde verständnisvoll sowie liebevoll auf die Kinder eingehen und ihnen eine logische Erklärung geben. Kinder lernen durch Erfahrungen zu verstehen.
Außerdem ist es wichtig Kindern Werte zu vermitteln, sie gelten neben Regeln und Grenzen als wichtige Basis für eine gute soziale Kompetenz. Dazu gehören:

• kein Anschreien und keine Gewalt
• Akzeptanz eines Jeden
• Ehrlichkeit
• Gerechtigkeit
• Hilfsbereitschaft
• Rücksichtnahme

Ich werde den Kindern viel Geduld und Aufmerksamkeit schenken, das Positive in den Mittelpunkt bringen und darauf aufbauen, die Entwicklung mit viel Lob und Freude unterstreichen. Ich fördere das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit, indem ich die Kinder vieles selbst ausprobieren lasse.



Bildung in der Kindertagespflege

Das Kind…
…gestaltet von Geburt an seine Entwicklung und Bildung aktiv mit.
…hat eine natürliche Wissbegier und diese wird als wertvolle Voraussetzung angesehen.
…bestimmt selbst sein Lerntempo.
…ist neugierig, kreativ, kompetent und will seine Welt selbstbestimmt entdecken.
…braucht die Möglichkeit zu Bewegung, zum Rückzug und zur körperlichen Nähe für sein
Wohlbefinden.


Meine Aufgabe ist es, eine anregende Umgebung mit vielfältigen Reizen zu schaffen, damit die Neugierde zum Ausprobieren neuer Sachen geweckt wird. Hierbei ist es mir wichtig, dass die Kinder nicht zu etwas gezwungen werden. Wer zum Beispiel nicht malen möchte, muss es nicht. Allein die Neugier auf das, was die anderen da machen, bringt es irgendwann dazu es selbst auszuprobieren.

Die nachfolgenden Lern- und Bildungsangebote finden im gesamten Tagesablauf statt, je nach Alter, Interessen und Entwicklungsstand der Kinder.

Selbstständigkeit

Wiederholungen führen zu Fertigkeiten und Fähigkeiten und fördern so die gesamte Entwicklung des Kindes. Ich schenke den Kindern das nötige Vertrauen, damit sie sich trauen, selbst Sachen auszuprobieren.
• selbstständig essen
• kleine Aufgaben übernehmen (Tisch decken)
• selbst Spielzeug aussuchen, ein eigenes Spiel entwickeln und auch wieder aufräumen
• selbst Körperpflege vornehmen (Mund sauber machen, Zähne putzen)
• allein an- und ausziehen
• eigenständiges Erforschen der Umgebung

Bewegung

Es zeigt sich, dass im Kleinkindalter die Bewegungsentwicklung mit der sozialen und sprachlichen Entwicklung auf das Engste verbunden ist bzw. die Basis vieler weiterer Entwicklungsschritte darstellt.
Das Kind lernt und erlebt, dass es über seinen Körper verfügen, ihn kotrollieren kann. Das Bewegungsangebot werde ich so gestalten, dass es immer im Wechsel mit Ruhephasen bzw. ruhigen Angeboten stattfindet. Wir bewegen uns möglichst bei jedem Wetter an der frischen Luft, denn es gibt kein schlechtes Wetter nur unpassende Kleidung. Des Weiteren lade ich zu Bewegungsspielen und Tänzen ein. Und sollte es einmal unmöglich sein raus zu gehen, wird die Wohnung kurzzeitig zum Spielplatz mit Bewegungsangeboten.


Sprache und Kommunikation

Die Entwicklung und Erweiterung des Sprachschatzes findet den ganzen Tag über statt. Dadurch verbinden sich die sinnliche Wahrnehmung und der dazugehörige Begriff. Das Kind versteht meine Äußerung, auch wenn es selbst noch nicht in der Lage ist den Begriff zu benennen.

• sämtliche Alltagssituationen werden sprachlich hinterlegt (beim Wickeln, An- und Ausziehen, Spielen, Kochen)
• Einsatz von Büchern und Puzzles
• Finger- und Reimspiele
• Singen beim Morgenkreis, Tischspruch

Kreativität – „Spuren hinterlassen“

Etwas Sichtbares entstehen lassen, Dinge erzeugen, die vorher nicht da waren (bunte Farbe auf ein weißes Blatt Papier bringen) dies sind faszinierende Vorgänge für Kinder. Sie können selbst entscheiden ob sie etwas Kreatives machen möchten, es steht alles in Sichtweite bzw. werde ich regelmäßig Angebote machen etwas mit zu malen oder zu basteln (Erlebtes aufmalen, Basteleien für die Eltern zu Weihnachten). Zur Verfügung stehen Papier, verschiedene Stifte, Wassermalfarben, Fingerfarben, Knete, Playmais, große Bügelperlen, Kreide, Naturmaterialien wie Eicheln, Kastanien und Blätter.

Werte und soziale Beziehungen

Ich lege Wert auf ein friedliches Miteinander und stehe den Kindern unterstützend zur Seite. Sie werden bei mir in der Tagespflegestelle die soziale Gemeinschaft erleben, Sicherheit und Anerkennung bekommen und sich mit Konflikten auseinandersetzen. Der Tagesablauf wird feste Rituale und Zeiten beinhalten, dies gibt Kindern eine Sicherheit (Morgenkreis, Tischspruch, Geschichte vor dem Schlafen, feste Essen-, Spiel-, Aufräum- und Schlafenzeiten). Des Weiteren schenken wir über das Jahr gesehen den einzelnen Festen Aufmerksamkeit (Weihnachten, Ostern, Martinstag, Geburtstage der Kinder).


Freispielzeit und angeleitetes Spiel

Freispielzeit = selbstbestimmtes Spielen und Lernen

Ich werde dem freien Spiel einen größeren Stellenwert als dem angeleiteten Spiel einräumen. Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes und im Alter von 0 bis 3 Jahren ein zentrales Mittel, Entwicklungsaufgaben und Lebensrealitäten zu bewältigen, und damit eine grundlegende Form des Lebens. Die Kinder übernehmen Verantwortung für sich selbst, indem sie abwägen was, ob, wo, mit wem und wie lange sie spielen möchten. Auf diese Weise tragen sie Sorge für ihre eigenen Bedürfnisse.
Das Freispiel gibt allen Kindern die Gelegenheit zum Entdecken, Erkennen und Schaffen. Spielerisch lernen sie neue Fähigkeiten zu erwerben und auszuprobieren. Die Kinder gewinnen an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.
Die Freude am eigenen Tun und das Entwickeln der eigenen Kreativität und Phantasie stehen im Vordergrund. Lerninhalte sind auch:

• Durchsetzungsvermögen
• Verzicht
• Hilfe
• Rücksichtnahme

Ich vermittle das Gefühl der Geborgenheit und biete Hilfe zur Selbsthilfe. Bei Bedarf beteilige ich mich mit am Spiel oder ich nehme mich ganz zurück und beobachte die Kinder hinsichtlich Sozialverhalten und Entwicklung.
Bei dem angeleiteten Spiel werde ich in das Spiel der Kinder mit einsteigen und mich aktiv mit einbringen. Dabei achte ich darauf, dass ich über den Tag gesehen mich gut verteilt einzeln und individuell mit jedem Kind beschäftigen kann. Ebenfalls werde ich, wie schon beschrieben, altersgerechte Bewegungs-, Kreativ- und Singangebote machen.


Dokumentation, Planung und Erziehungspartnerschaft

Ich beobachte die Kinder gezielt und regelmäßig, somit entdecke ich ihre Interessen, Stärken und Entwicklungsprozesse. Tägliche Notizen sind mit hilfreich beim Erstellen des Portfolios, den Lotusplan und für die Vorbereitung auf die Entwicklungsgespräche mit den Eltern.
Das Portfolio lege ich über den gesamten Betreuungszeitraum für jedes Kind an, es beinhaltet Fotos, Ereignisse, Basteleien und Gemälde des Kindes. Die ist eine anschauliche Dokumentation der Entwicklung während der Zeit in der Tagespflege und eine tolle Erinnerung für die Eltern.

Der Lotusplan dient mir für eine gute Planung welche Angebote ich welchem Kind machen kann um es in seinen Interessen individuell zu fördern. Hierzu mache ich mir regelmäßig Notizen, wofür sich jedes Kind momentan besonders interessiert, und überlege mir, was ich ihm bezüglich seiner Interessen noch anbieten kann.

Eine harmonisierende Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und mir ist eine wichtige Voraussetzung für eine gut funktionierende Tagespflege. Dabei ist es notwendig, sich gegenseitig zu achten und zu tolerieren, einen guten Mittelweg zwischen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen und die des anderen zu finden. Das Zentrum der Zusammenarbeit stellt die gemeinsame Sorge und das Wohl des Kindes dar.

Zum Schluss

Mit meiner Arbeit als Tagesmutter stehe ich noch in den Kinderschuhen. Die Erfahrungswerte auf die ich zurückgreifen kann, sind die mit meinen eigenen Kindern und die Qualifikation, welche mich sehr gestärkt hat. Somit werde ich mit meinem gesunden Menschenverstand und einer liebevollen und herzlichen Atmosphäre den Tageskindern einen glücklichen Ort schaffen.

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