Kloschwitz (Vogtland)

Das idyllische Dörflein Kloschwitz liegt ca. 7 km südwestlich der Vogtlandmetropole Plauen.

Im 8. Jahrhundert entstand Kloschwitz (Ährenort) als eine slawische (sorbische) Gründung. Zwischen den beiden Bächen Goldbach (Heidebach) und Rosenbach (Felsenbach) legten die Sorben ihre Siedlung an.

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1264 (Closwitz).

Das Rittergut errichtete man im 14. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert als eine Spiritusbrennerei genutzt.

Der erste Dorfbrand 1612 legt Kloschwitz fast vollständig in Schutt und Asche.

Den Mittelpunkt des Ortes bildet die 1618 errichtete Barocke Kirche.

1818 Gründung des „Knabeninstituts“ unter Pastor Karl Friedrich Grundmann, "Erzieher unter Gottes Gnaden". In 32 Jahren wurden fast 400 Knaben unterrichtet und auf die Gymnasialreife vorbereitet. Unterricht erhieten sie auch in Sport, Kunst und Französisch.
Eine Tafel erinnert noch heute an den Leiter des Grundmannschen Institutes.

In der Alten Pfarr befinden sich heute Wohnungen und der Gemeindesaal.