Kloster Dobrilugk

Doberlug-Kirchhain, 03253 ,Germany
Kloster Dobrilugk Kloster Dobrilugk is one of the popular Convent & Monastery located in ,Doberlug-Kirchhain listed under Local business in Doberlug-Kirchhain , Church in Doberlug-Kirchhain ,

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Das Kloster Dobrilugk war eine Zisterzienserabtei in der Lausitz. Auf ihrem Gebiet entstand nach dem Ende des geistlichen Lebens Mitte des 17. Jahrhunderts das heutige Schloss Doberlug.GeschichteDie Abtei wurde am 1. Mai 1165, dem Tag des heiligen Königs Sigismund, gestiftet und stand unter dem Patronat der heiligen Sigismund und Heinrich. Sie bestand bis zu ihrer Aufhebung in der Reformationszeit. Die Mönche wurden auf Initiative des Markgrafen der Ostmark / Lausitz Dietrich von Landsberg ins Land geholt. Markgraf Dietrich wurde in seinen Gründungsbemühungen von seinen wettinischen Verwandten, von Erzbischof Wichmann von Magdeburg und dem masowischen Bischof Werner von Płock unterstützt. Bischof Werner brachte Reliquien des heiliggesprochenen Kaisers Heinrich mit nach Dobrilugk, die er zu Weihnachten 1165 in Aachen von Friedrich Barbarossa geschenkt bekommen hatte.Durch großzügige Stiftungen wuchs der Besitz des Klosters schnell an. 1234 besaß das Kloster bereits 18 Dörfer und seit 1240 konnte der finanzkräftige Konvent seinen Grundbesitz durch Zukauf erweitern. In einer Urkunde von 1373 bestätigte Kaiser Karl IV. den Mönchen den Besitz von 40 Dörfern und fünf klösterlichen Wirtschaftshöfen. Unter der Herrschaft des Klosters stand auch die Kleinstadt Kirchhain, der die Zisterzienser bereits 1235 einen Markt bewilligt hatten. In der landesherrlichen Stadt Luckau und in Lübben (Spreewald) hatte das Kloster Höfe, die vor allem dem Handel mit in der Klosterherrschaft erzeugten Agrarprodukten dienten. Dem Kloster gehörten unter anderem die Dörfer Särchen, das heutige Annahütte, Dobristroh, das heutige Freienhufen, Drochow und das heute wüst liegende Dorf Nossedil. Wie alle Zisterzienserabteien war Dobrilugk vom Bischofszehnt befreit.

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